CO2-Ausstoß: Frankreich verschärft Bonus-Malus-System

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Frankreich hat eine Verschärfung seines Bonus-Malus-Systems bei der Kfz-Besteuerung beschlossen, mit der ab 2019 bereits ab einem CO2-Ausstoß von 117 Gramm pro Kilometer eine Strafzahlung fällig wird. Bisher galten 120 Gramm/km als Grenzwert.

Eine weitere Verschärfung um anschließend jeweils rund 3 Gramm pro Jahr ist bereits geplant. Die Strafzahlung dürfte 2019 statt aktuell 16,5 Prozent bereits 27,6 Prozent der Fahrzeuge betreffen. Gleichzeitig wird die durchschnittliche Höhe der fälligen Abgabe von 50 auf 145 Euro steigen. Fahrzeuge mit mehr als 140g/km erwarten schon 1.050 Euro, mit mehr als 154g/km sogar 5.113 Euro und mit mehr als 185g/km schließlich 10.500 Euro Strafe.

Im Gegenzug wird der Besitz von sauberen, allen voran E-Autos belohnt. In welcher Höhe, ist für 2019 allerdings noch nicht publik gemacht worden. Schätzungen zufolge profitieren allerdings erst 1,3 Prozent des Autobestands vom positiven finanziellen Anreiz, den das Bonus-Malus-System setzt.
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1 Kommentar

zu „CO2-Ausstoß: Frankreich verschärft Bonus-Malus-System“
notting
23.07.2018 um 17:01
Basierend auf welchem Zyklus? Bzw. wollen die die Leute wieder zum Diesel drängen? (weil tendenziell niedrigere CO2-Werte) Hab mal spaßeshalber im Internet um Straßburg herum geschaut: Genau 1x CCS und ungefähr soviele Typ2 >=22kW Ladesäulen wie die ca. 1/10(!) so große Kernstadt der dt. Nachbarstadt.Das ist doch für Laternenparker und auch die meisten Durchreisenden die keine Zeit in der Stadt verpempern wollen völlig unbrauchbar...Hybrid spart oft auch nicht wirkl. weil der Verbrenner nicht im optimalen Betriebszustand gehalten wird bzw. wg. viel Überland viel rollen gelassen wird oder selbst im optimalen Betriebszustand mehr verbraucht also viele Verbrenner in vergleichbaren Fahrzeugen (z. B. i3 REx).nottingPS: In der Überschrift steht wohl sinngemäß "C-Null-Zwei" statt "CO-Zwei".

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