VW schraubt Fertigung auf 160 e-Golf täglich hoch
VW will die Produktion des e-Golf an den Standorten Wolfsburg und Dresden laut einem Bericht der „Automobilwoche“ in den Sommermonaten von täglich rund 120 Fahrzeugen schrittweise auf etwa 160 erhöhen. Auch andere Hersteller weiten die Fertigung ihrer E-Modelle aus.
Mehrere Autohersteller reagieren endlich auf die langen Lieferzeiten für E-Autos, indem sie ihre Produktionskapazitäten erhöhen. Jüngstes Beispiel: Volkswagen. Die Wolfsburger wollen auf 160 e-Golf täglich kommen und dem obigen Bericht zufolge prüfen, ob darüber hinaus eine weitere Steigerung der Produktion nötig ist. Anfang März hatte der Autobauer wie zuvor angekündigt eine zweite Schicht in der Gläsernen Manufaktur in Dresden eingeführt, wodurch die Zahl der täglich vom Band laufenden Stromer zunächst von 36 auf 72 gesteigert worden war.
Bereits bekannt ist, dass auch BMW die Produktion seiner i-Modelle im Herbst dieses Jahres von 130 auf 200 Fahrzeuge täglich erhöhen will. Die „Automobilwoche“ zitiert einen Sprecher des Unternehmens, der dies noch mal bekräftigt: „Wir werden die Produktion zum Herbst um 50 Prozent erhöhen.“ Dazu wird aktuell das Werk der Bayern in Leipzig umgebaut, wo u.a. der i3 und i8 gefertigt werden. Künftig sollen bekanntlich in allen Werken des bayerischen Herstellers Autos mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid und vollelektrischem Antrieb von ein und demselben Band laufen.
Und auch Renault hatte kürzlich angekündigt, die Produktionskapazitäten für den Zoe am Standort Flins zu verdoppeln und überdies die Fertigungskapazitäten für Elektromotoren in Cléon zu verdreifachen. Die Rede ist nun konkret von 440 (statt 220) Zoe-Fahrzeugen, die ab Herbst täglich gebaut werden sollen. Insgesamt sind die Franzosen bereit, rund eine Milliarde Euro in den Ausbau der Entwicklung und Produktion von E-Fahrzeugen in Frankreich zu pumpen.
automobilwoche.de (Bezahlschranke)
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