Ikea: Schnelllader an Zweidrittel der deutschen Standorte
Ikea ist seinem Ziel, bis 2020 alle deutschen Standorte mit Schnellladestationen für E-Autos auszurüsten, ein großes Stück näher gekommen. Nach der jüngsten Infrastruktur-Offensive sind 37 der 53 Ikea-Filialen in Deutschland mit entsprechenden Ladevorrichtungen ausgestattet.
Neue Säulen sind jüngst an den Standorten Duisburg, Dortmund, Kamen, Kassel, Frankfurt-Niedereschbach, Hamburg-Schnelsen, Hamburg-Moorfleet, Erfurt, Leipzig, Köln-Godorf und Köln-Butzweiler Hof hinzugekommen. Sie sind während der Öffnungszeiten der Möbelhäuser in Betrieb, wobei der Ladevorgang kostenlos ist. Was die Investitionskosten betrifft, ist von „über fünf Millionen Euro“ die Rede.
Bereits zuvor mit Multi-Standard-Ladern ausgestattet waren die Filialen in Augsburg, Berlin-Lichtenberg, Berlin-Spandau, Berlin-Tempelhof, Berlin-Waltersdorf, Bremerhaven, Bielefeld, Düsseldorf, Freiburg, Fürth, Hamburg-Altona, Kaarst, Kaiserslautern, Ludwigsburg, Lübeck, Magdeburg, Mannheim, München-Brunnthal, Regensburg, Sindelfingen, Ulm, Walldorf, Wetzlar, Würzburg und Wuppertal. Diese können zwar theoretisch eine DC-Ladeleistung von bis zu 50 kW abgeben, werden allerdings seitens Ikea auf 20 kW begrenzt. Die AC-Ladeleistung beträgt hingegen maximal 22 kW.
Neben der Installation von Schnellladern ist Ikea auch bestrebt, selbst mehr Stromer in seine Flotten zu integrieren: Als Mitglied der eMobility-Initiative EV100 hat der Konzern unlängst verkündet, längerfristig an 355 Standorten in 30 Ländern nur noch Stromer einsetzen zu wollen. Dies gelte sowohl für die firmeneigenen Fahrzeuge als auch für die mit den Auslieferungen beauftragten Partnerunternehmen.
kamen-web.de, lokalkompass.de
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