Weltpremiere des EQC am 4. September in Stockholm
Daimler will die Serienversion des EQC am 4. September auf der @me Convention in Stockholm präsentieren und kommt damit der Konkurrenz von Audi zuvor, die kürzlich die verschobene Weltpremiere des e-tron für den 17. September in San Francisco bestätigt hat.
Bereits im Vorfeld der Präsentation sind einige technische Daten zum ersten Mercedes-Benz-Stromer der EQ-Familie bekannt geworden. So wird der E-SUV über eine 70 kWh große im Fahrzeugboden verbaute Batterie mit Pouch-Zellen verfügen, die sich mit 115 kW an entsprechenden DC-Schnellladesäulen aufladen lässt. Zwei Motoren mit je 150 kW Leistung sollen das Modell in unter fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen können, wobei diese Angabe von Daimler bis dato nicht bestätigt ist. Die Reichweite des EQC beläuft sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf „400 plus“ Kilometer (WLTP-Prüfzyklus). Vom Band laufen wird er im Daimler-Werk in Bremen.
In Norwegen kann der Stromer bereits seit vergangenem Herbst vorbestellt werden. Mitte Mai hatten Medien berichtet, dass die Produktion des EQ-Modells unter Regie von Beijing Benz Automotive – dem Joint Venture von Daimler und BAIC – in absehbarer Zeit auch in China beginnt. Allerdings ist nicht klar, ob das noch dieses oder kommendes Jahr der Fall sein wird.
Zweifel sind unterdessen aufgekommen, ob die Produktion hierzulande wie geplant starten wird. Das „Handelsblatt“ berichtete im Juni mit Verweis auf Konzernkreise, dass sich der Marktstart verzögere. Demnach soll der EQC nicht Anfang 2019, sondern wohl erst im Juni 2019 auf den Markt kommen. Ein Daimler-Sprecher dementierte den Bericht allerdings.
Bis 2022 will Mercedes-Benz über sämtliche Segmente hinweg mehr als zehn Stromer auf den Markt bringen. Das Unternehmen kalkuliert damit, dass im Jahr 2025 der Anteil der Elektromodelle am Gesamtabsatz von Mercedes-Benz zwischen 15 und 25 Prozent liegen wird. Standorte für die Fertigung künftiger EQ-Modelle sind neben Bremen die Werke Hambach, Rastatt, Sindelfingen und Tuscaloosa (USA). Dieser Tage gab Mercedes-Benz vor diesem Hintergrund bekannt, die Batterie-Produktionskapazitäten für seine Elektroauto-Offensive auszuweiten: In Sindelfingen und am Stammsitz Untertürkheim entstehen demnach die Montagefabriken Nummer sieben und acht in Mercedes‘ globalem Batterie-Produktionsverbund.
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