Hanergy und Bolloré tüfteln an Solar-Elektrofahrzeugen
Die chinesische Solar-Firma Hanergy hat über ihre Tochterfirma Donghan New Energy Automotive Technology eine strategische Kooperationsvereinbarung mit dem Bolloré-Ableger Bluecar zur gemeinsamen Entwicklung und Produktion von Solar-Elektrofahrzeugen geschlossen.
Und das ist noch nicht alles: Die Partner wollen auch bei Errichtung von Forschungszentren, Produktionsstätten und anderen Projekten u.a. Asien, Afrika und Amerika kooperieren. Ebenfalls auf der Agenda steht die gemeinsame Entwicklung von Feststoff-Batterien.
Hanergy hat sich auf die Herstellung von Dünnfilm-Solarzellen spezialisiert. Vor zwei Jahren präsentierte das Unternehmen vier mit ebendiesen Solarzellen ausgestattete Elektro-Modelle, deren Produktion – so der damalige Tenor – in drei bis vier Jahren starten sollte. Seinerzeit gab Hanergy an, dass bei fünf bis sechs Stunden Sonnenlicht alleine durch die Solarzellen 80 km Reichweite geladen werden können sollen. Frühere Kooperationen der Chinesen bestanden u.a. mit Audi, BAIC und FAW.
Nun soll die Partnerschaft mit Bolloré-Ableger Bluecar den Durchbruch für die Technologie bringen. Bolloré hatte im Mai 2017 angekündigt, seine E-Auto-Ambitionen im Privatkundenbereich zurückzuschrauben. Stattdessen, hieß es zu diesem Zeitpunkt, wolle man den Fokus künftig verstärkt auf das Batteriegeschäft sowie auf die Bereiche E-Busse und Dienstleistungen legen. Zuletzt machte der Konzern außerdem Schlagzeilen mit dem von der Stadtverwaltung erzwungenen Aus seines E-Auto-Sharings in Paris.
asiaone.com, prnewswire.com
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