Panasonic will Fertigungskapazität in Gigafactory steigern
Teslas Batteriepartner Panasonic will laut einer japanischen Nachrichtenagentur die Produktionskapazität in der Gigafactory 1 in Nevada um rund 30 Prozent ausbauen, um die steigende Nachfrage nach Batteriezellen für das Tesla Model 3 bedienen zu können.
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Geplant sei, Ende dieses Jahres drei neue Fertigungslinien zu installieren, was die Anzahl auf insgesamt 13 Linien erhöhen würde. Damit wäre Panasonic in der Lage, Zellen mit einer Gesamtkapazität von 35 GWh an Tesla auszuliefern, was wiederum Voraussetzung ist, um die aktuelle Produktionsrate beim Model 3 zu halten. Denn die Ende Juni erreichte Marke von 5.000 Stück pro Woche konnte Panasonic – zumindest kurzfristig – nur dadurch mithalten, dass der Konzern eigentlich für Teslas Homespeicher-Systeme gedachte Zellen für die Model 3-Batterieproduktion umwidmete.
Insofern ist der Ausbau der Fertigungskapazitäten in der Gigafactory 1 mehr als geboten. Vor allem angesichts der neuen Zielmarken, die sich Tesla für die Model 3-Produktion bereits wieder gesetzt hat: Demnach soll die wöchentliche Fertigungsrate bis Ende des Jahres auf 7.000 und bis Mitte 2019 auf 10.000 Stück steigen.
Update 02.08.2018: Das Energiegeschäft von Panasonic – vor allem Batterien verschiedenster Arten – verzeichnete im Zeitraum April bis Juni einen Betriebsverlust von 8,4 Milliarden Yen (75,34 Millionen Dollar). Hauptsächlich wird als Begründung die Produktionssteigerung in der Gigafactory genannt. Panasonic rechnet laut Finanzchef Hirokazu Umeda allerdings damit, dass das Batteriegeschäft mit Tesla angesichts der steigenden Produktion des Model 3 ab Oktober erstmals Gewinne abwirft.
teslarati.com, reuters.com (Update)
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