Britischer Energiekonzern Centrica investiert in Driivz
Der britische Energieversorger Centrica nimmt einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Hand, um in neue Märkte zu expandieren. So investiert der Konzern nun u.a. in das israelische Startup Driivz, seines Zeichens Software-Spezialist für Ladelösungen.
Laut Centrica ist es Driivz gelungen, ein cloud-basiertes Ladebetriebssystem zu entwickeln, das sowohl Versorgungsunternehmen als auch Autoherstellern beim Management von Ladevorgängen und der Abrechnung unterstützt. Das Investment solle nun dazu beitragen, die Produktpalette zu erweitern.
Über die exakte Summe ist nichts publik geworden, allerdings melden die Briten, dass Driivz in der jüngsten Finanzierungsrunde alles in allem 9 Mio Pfund (rund 10,1 Mio Euro) eingenommen hat – inklusive des Betrags von Centrica. Dieser stammt aus einem von dem Konzern vor einem Jahr gegründeten Investmentfonds. Nach Informationen von „Globes“ wird dieser Fonds auch für nachfolgende Investitionen herangezogen. Das Budget beträgt 140 Millionen Dollar (etwa 121 Mio Euro), die hauptsächlich für Investitionen in Israel bestimmt sind.
Für Driivz hat Centrica größere Pläne. Investmentchef Idan Mor sagte gegenüber „Globes“, dass sich sein Unternehmen in finalen Verhandlungen mit internationalen Energiekonzernen befinde, um ein Konsortium zu gründen, dass die Technologie von Driivz derart fördere, dass eine Expansion nach USA und Asien möglich wird. „Wir sind nicht so sehr an der maximalen Kontrolle des Unternehmens interessiert“ wird Mor zitiert. „Wir wollen Global Player mit Zugang zu verschiedenen Märkten, einschließlich Japan und den USA, werden.“
Centrica hat derweil damit begonnen, die Technologie von Driivz in seine globale Serviceplattform zu integrieren, außerdem hat das Unternehmen sie bei britischen Ausschreibungen eingeführt.
globes.co.il, thisismoney.co.uk
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