Emissionsarme Antriebe: UK fördert Zukunfts-Projekte
Als Teil seiner „Road to Zero“-Strategie fördert Großbritannien jetzt drei Projekte zur Entwicklung von emissionsarmen Antriebssträngen mit 35 Millionen Pfund (gut 39 Mio Euro). Aus der Privatwirtschaft kommen noch einmal Investitionen in derselben Größenordnung obendrauf.
In den Genuss der Förderung kommen Artemis Intelligent Power, Ceres Power und hofer powertrain. Ihre Schwerpunkte liegen auf unterschiedlichen Bereichen: Artemis zielt mit einer auf hydraulischer Energie basierenden Technologie auf den Off-Highway-Fahrzeugsektor ab und will zukünftige Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dazu in Schottland verankern. Ceres feilt zusammen mit Nissan an einer kompakten Festoxidbrennstoffzelle (SOFC), um die Reichweite speziell von E-Nutzfahrzeugen zu steigern. Und hofer entwickelt zusammen mit Aston Martin eine neue Generation von E-Achsen, E-Motor-Teilen und Invertermodulen, die in Großbritannien für zukünftige Hochleistungsfahrzeuge hergestellt werden.
Zur Erinnerung: Anfang Juli hatte die britische Regierung ihre lange erwartete „Road to Zero Strategy“ vorgelegt. Bestätigt wird darin das Ziel, ab 2040 neue Verbrenner zu verbieten. Neu ist ein Zwischenziel, wonach bis 2030 mindestens die Hälfte der neuen Pkw und 40 Prozent der neuen Transporter „ultra-emissionsarm“ sein sollen. Entsprechend definiert werden Fahrzeuge mit unter 75 Gramm CO2/km – in Frage kommen demnach nur rein elektrische und Brennstoffzellen-Fahrzeuge sowie mit Range-Extender ausgestattete Modelle und Plug-in-Hybride. Nähere Erläuterungen zu der Begrifflichkeit „ultra-emissionsarm“ gibt es hier.
greencarcongress.com (Förderung), greencarcongress.com (Ceres Power und Nissan)
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