Festkörperakkus: Forscher ebnen Weg für Schnellladung
Ein Team der Tohoku University und der Tokyo Tech meldet, eine Festkörperbatterie mit geringem Widerstand an der Grenzfläche zwischen Elektrode und Festelektrolyt kreiert und somit eine Lösung für einen Hauptnachteile von Festkörperakkus gefunden zu haben.
Bis dato verfügen Festkörperbatterien zwar über eine hohe Energiedichte, doch der hohe Widerstand von etwa 200 bis 2000 Ω cm2 an der Grenzfläche zwischen Elektrode und Festelektrolyt behindert Schnelllade- und -entladevorgänge.
Die Ergebnisse zu den nun in Japan hergestellten Batterien haben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift ACS Applied Materials & Interfaces veröffentlicht. Konkret ist es den Forschern gelungen, einen sehr niedrigen Elektrolyt-/Elektroden-Grenzflächenwiderstand von 7,6 Ω cm2 in Festkörper-Lithiumbatterien mit Li(Ni0,5Mn1,5)O4 zu erreichen. Des Weiteren beobachteten die Forscher eine spontane Wanderung von Li-Ionen vom Festelektrolyten zur positiven Elektrode. Schlussendlich konnte das Team die Festkörper-Lithiumbatterien bei einer Stromdichte von 14 mA/cm2 stabil schnellladen und entladen.
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