Tata will E-Offensive in seinem Werk in Sanand starten

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Tata Motors hat den Start seiner Elektroauto-Offensive zwar noch nicht zeitlich fixiert, dafür jetzt aber geäußert, dass sie von seinem Werk in Sanand im indischen Bundesstaat Gujarat aus starten soll. Dort wird bisher auch schon die E-Version des Tigor gebaut.

Die Fabrik hat eine Kapazität von aktuell 400 Fahrzeugen pro Tag, wobei diese bis kommendes Jahr um 100 weitere Fahrzeuge erweitert werden soll. Inzwischen hat das Werk eine Auslastung von 100 Prozent erreicht, seit seiner Inbetriebnahme im Juni 2010 sollen in Sanand bereits 460.000 Fahrzeuge von Band gelaufen sein.

Mayank Pareek, bei Tata für das Pkw-Geschäft zuständig, sagt nun, dass Sanand zur E-Auto-Hochburg Indiens aufsteigen soll. Näher äußert er sich mit Verweis auf die für genauere Planungen relevanten Zusagen aus der Politik und zum Ladenetzausbau allerdings nicht. Bis dato wird in dem Werk als einziger Stromer der Tigor mit E-Antrieb gefertigt. Bekannt geworden ist das Modell vor allem durch einen Mega-Auftrag der staatlichen Energieagentur Energy Efficiency Services Limited (EESL), die vergangenes Jahr 10.000 Elektroautos bestellte. Tata gewann das Bieterverfahren, kurz darauf wurde auch Mahindra in den Deal einbezogen. Im Nachgang der gewonnen Ausschreibung ist Tatas Produktion des elektrischen Tigors rein auf diesen Auftrag beschränkt. Auf dem freien Markt ist der Stromer vorerst nicht erhältlich.

Auf dem Genfer Autosalon gab Tata Motors dann in diesem Frühjahr bekannt, bereits an Elektro-Varianten für die meisten seiner Modelle zu arbeiten. Nächstes Ziel sei, eine Elektro-Version des Tiago herauszubringen, sagte Pareek zu diesem Zeitpunkt. Auf der Messe stellte Tata mit dem EVision Concept auch die Studie einer rein elektrisch angetriebenen Limousine mit bis zu 450 km Reichweite vor, die 2020 auf den Markt kommen könnte.
timesofindia.indiatimes.com

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