Eurabus startet Montage in Kasachstan vor Jahresende
Der in Berlin ansässige E-Bus-Spezialist Eurabus will vor Jahresende ein Montagewerk in Almaty, Kasachstan, eröffnen. Dort sollen bis zu 100 Elektrobusse pro Jahr vom Band laufen. Für Herbst sind die ersten lokal montierten Exemplare angekündigt.
Laut „Kazinform“ fließt eine Investitionssumme in Höhe von 44 Mio Dollar in das Projekt, 400 Arbeitsplätze sollen vor Ort entstehen. Die Montage erfolgt auf Basis von SDK-Bausätzen, die der Hersteller nach Kasachstan liefert. Bereits vor gut einem Jahr meldete Eurabus, dass sein Modell Eurabus 3.0 in Leichtbauweise künftig in zwei Ausführungen in Aserbaidschan, Kasachstan und Lateinamerika etabliert werden solle.
Schon zu diesem Zeitpunkt hieß es, dass über drei Jahre 700 Exemplare ihren Weg nach Kasachstan finden sollen. Hintergrund ist, dass Almaty, die größte kasachische Stadt, dem Smog den Kampf angesagt hat. Zunächst hatte der Auftraggeber aus Kasachstan auch Dieselbusse bestellt, nach einer Intervention der Stadtverwaltung dann aber komplett auf E-Busse umgeschwenkt. Ein neues Busdepot mit Platz für 500 E-Busse wird die Flotte beherbergen. Was die neue Fertigungshalle angeht, sollten die Montagebänder ursprünglich bereits Ende des vergangenen Jahrs angeworfen werden.
inform.kz
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