Der in Göteborg ansässige Brennstoffzellenspezialist soll Siemens dabei unterstützen, zunächst eine auf BZ-Technologie fußende Energieversorgung für Fähren und küstennahe Wasserfahrzeuge zu kreieren, später sollen auch Lösungen für hochseegängige Kreuzfahrt- und Forschungsschiffe folgen. Die BZ-Systeme von PowerCell sollen dabei in Siemens‘ bestehende Antriebs- und Energieerzeugungssysteme für den Marinebereich integriert werden.
Zur Erinnerung: Mit Blick auf die von der gewerblichen Schifffahrt verursachte Umweltbelastung hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation IMO unlängst das Ziel ausgegeben, die Emissionen bis 2050 um 50 Prozent zu reduzieren. Nach Angaben von PowerCell erhielt eine von seinem norwegischen Joint Venture Hyon entwickelte Lösung auf Basis von BZ-Stacks im Juni als erstes BZ-basiertes Energieerzeugungssystem überhaupt im Marinebereich eine Zulassung.
In Deutschland ist PowerCell einigen bereits durch seine Teilnahme bei der Initiative „AutoStack-Industrie“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ein Begriff. Außerdem hat Nikola Motor die schwedische Firma Ende vergangenen Jahres zum primären Zulieferer von Brennstoffzellen-Stacks für die Vorserienfahrzeuge seiner H2-Trucks ernannt.
wiwo.de, powercell.se
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