Nissan will Produktion in China um 30 Prozent steigern
Nissan plant Investitionen von rund 900 Millionen Dollar in China, um zusammen mit JV-Partner Dongfeng ein neues Montagewerk in Wuhan zu errichten. Auch zwei bestehende Fabriken sollen zur Produktionssteigerung erweitert werden.
Damit will Nissan seine Produktionskapazitäten in China bis 2020 um 30 Prozent auf über zwei Millionen Fahrzeuge pro Jahr steigern. Die zusätzlichen Kapazitäten sollen auch der Fertigung von Elektroautos dienen.
Laut Nissan sind die Gespräche mit dem Partner Dongfeng über den Bau der neuen Anlage in Wuhan so gut wie abgeschlossen. Das Werk, das die neunte Fabrik von Nissan in China sein wird, strebt eine Produktionskapazität von 200.000 bis 300.000 Fahrzeuge pro Jahr an. Darüber hinaus werden das Dongfeng-Werk in Changzhou und ein weiteres in Zhengzhou nach dem Umbau über eine Kapazität von jeweils mehr als 100.000 Fahrzeuge jährlich verfügen.
Erst kürzlich hat das von Nissan und Dongfeng zu je 50 Prozent gehaltene Joint Venture Dongfeng Motor Company Limited (DFL) eine „grüne“ Roadmap angekündigt und in diesem Zuge den Launch von 20 elektrifizierten Fahrzeugen bis 2022 in Aussicht gestellt. Die Früchte der Zusammenarbeit zwischen Nissan und Dongfeng sind u.a. in Gestalt des Sylphy Zero Emission zu sehen. Im Juni öffneten die Japaner die Bestellbücher für den im April auf der Auto China präsentierten Stromer, der in Zusammenarbeit mit Dongfeng entstanden ist und das erste elektrische Nissan-Serienmodell auf dem chinesischen Markt sein wird.
Und mit Toyota gab kürzlich ein weiterer japanischer Autokonzern bekannt, die Produktionskapazitäten in seinen chinesischen Werken signifikant auszuweiten. Vom Band laufen sollen künftig u.a. auch wesentlich mehr Plug-in-Hybride sowie künftig auch Elektroautos. Auch die Auto-Importe sollen ausgeweitet werden. Konkret wollen die Japaner das Fertigungsvolumen in ihren Fabriken in Tianjin und in Guangzhou ausweiten. Bei ersterem Standort ist die Rede von 10.000 vollelektrischen Modellen und 110.000 Plug-in-Hybriden, die dort künftig binnen eines Jahres zusätzlich produziert werden können sollen.
nikkei.com
0 Kommentare