Baden-Württemberg fördert Studien zu Wasserstoff-ÖPNV
Das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützt Studien zu einem emissionsfreien ÖPNV auf Basis der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Insgesamt stellt das Land hierfür eine Million Euro zur Verfügung.
Ziel ist es, den Bedarf am Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur für den Busbetrieb in den Städten und Regionen im Land zu identifizieren. Dabei sollen geographische, technische, soziale und betriebswirtschaftliche Aspekte unter die Lupe genommen werden.
„Baden-Württemberg besitzt das technische Potenzial und die industriellen Voraussetzungen dafür, die Kernbestandteile für die Brennstoffzellentechnologie vor Ort zu fertigen. Nichts liegt also näher als den elektrischen Antrieb auf Basis von Wasserstoff hier im Ländle voranzutreiben“, sagte Umweltminister Franz Untersteller anlässlich des Starts der Ausschreibung. Allerdings sei diese nicht darauf gerichtet, die Technologien als solche weiterzuentwickeln. „Uns interessiert vielmehr, in welchen Städten und Regionen im Land der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur für den ÖPNV sinnvoll wäre und wie eine solche Infrastruktur im Detail aufgebaut sein muss, um nachhaltig zum Klimaschutz beitragen zu können“, führt der Minister fort.
Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Zweckverbände sowie sonstige Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Projektanträge können bis 31. Oktober 2018 beim Projektträger Karlsruhe am Karlsruher Institut für Technologie eingereicht werden.
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