Deutschland und Polen schmieden Batteriezell-Allianz

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Der vorab durchgesickerte Plan Deutschlands und Polens, bei der Produktion von Batteriezellen zu kooperieren, wird konkreter: Laut „Spiegel Online“ ist eine Kooperation im Bereich Batteriezellen avisiert, die in den Aufbau einer gemeinsamen Produktion münden soll.

Das machte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dem Bericht zufolge auf seiner Visite in Warschau zusammen mit seiner Amtskollegin Jadwiga Emilewicz publik. Man habe „intensiv über konkrete Anwendungsfälle gesprochen“, wird Altmaier zitiert.

Angedacht sei eine Herstellung in der Lausitz und im benachbarten Westpolen im Rahmen eines europäischen Gemeinschaftsunternehmens nach dem Vorbild von Airbus. Hintergedanke der deutschen Regierung ist offenbar auch, den Menschen in der Lausitz eine konkrete Perspektive für die Zeit nach dem Braunkohletagebau zu bieten. Das Batteriezellen-Projekt soll Anfang 2019 auf einer deutsch-polnischen Wirtschaftskonferenz weitere Gestalt annehmen.

Vor genau einer Woche hatte die „Welt“ als Erstes darüber berichtet, dass Altmaier mit einem solchen Vorschlag im Gepäck nach Warschau reisen würde, um unter anderem Jadwiga Emilewicz, Ministerin für Unternehmertum und Technologie, und Energieminister Krzysztof Tchórzewski diesbezüglich zu sprechen.
spiegel.de

1 Kommentar

zu „Deutschland und Polen schmieden Batteriezell-Allianz“
Max
07.09.2018 um 10:18
Das ist ja clever: Die stromintensiven Prozesse können so nach Polen ausgegliedert werden, wo der dauerhaft niedrige Strompreis zu wettbewerbsfähigen Fertigungskosten beitragen kann. Altmeier, der alte Fuchs!

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