Japan: Autobauer streben vereintes Akku-Recycling an

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Die japanischen Autohersteller wollen im Oktober ein Projekt starten, um ausgediente Elektroauto-Batterien zu sammeln und zu recyceln. Entsprechende Fabriken sollen zunächst in sieben Präfekturen – Hokkaido, Akita, Ibaraki, Aichi, Okayama, Hiroshima und Yamaguchi – eingerichtet werden.

In das Vorhaben involviert sind unter anderem der Verband der japanischen Automobilhersteller und das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie. Angestrebt wird der Aufbau eines effektiven Recyclingsystems für gebrauchte Batterien bei gleichzeitig auf möglichst viele Schultern verteilte Kosten. Eine von der Automobilindustrie gegründete Organisation namens „Japan Auto Recycling Partnership“ wird sich mit der operativen Umsetzung des Projekts befassen, wobei für die Hersteller im Gegenzug Outsourcing-Gebühren fällig werden.

Die japanischen Autobauer beweisen auf vielen Feldern Kooperationsbereitschaft, so auch in puncto Feststoffakku-Forschung oder Rohstoffbeschaffung (allen voran Kobalt). Vor allem letztere Vereinbarung ist zwischen Marktkonkurrenten ein außergewöhnlicher Schritt und dürfte mit der zunehmenden Marktmacht chinesischer Kontrahenten auf diesem Feld zusammenhängen.
the-japan-news.com

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