Neues LG-Werk liefert Akkupakete für GMs Chevy Bolt
Um die Produktion des Chevrolet Bolt im Herbst wie geplant um mehr als 20 Prozent zu steigern, wird ein neues LG-Werk im Hazel Park in Michigan Batteriepakete für das GM-Montagewerk Orion produzieren, in dem der Chevy Bolt vom Band läuft.
Das kündigte General-Motors-Chefin Mary Barra mit einem Statement via Linkedin an. Zudem habe GM sein Batterie-Labor erweitert und sei nun in der Lage, fast alle Batterietests unter einem Dach durchzuführen, wodurch Entwicklungszeit und -kosten reduziert werden.
Anfang Juli hatte der Autobauer publik gemacht, die Produktion des Chevrolet Bolt im vierten Quartal um mehr als 20 Prozent zu steigern, und verknüpfte diese Ankündigung mit einer Halbzeitbilanz, die da lautete: Die weltweite Nachfrage nach dem Chevrolet Bolt sei dieses Jahr bisher „sehr stark“ gewesen. Im zweiten Quartal lag die Verkaufszahl rund 35 Prozent über dem Vorjahreswert, in der ersten Hälfte 2018 sogar um 40 Prozent. Diese Entwicklung nimmt der US-Autobauer zum Anlass, die Produktion des Bolt im vierten Quartal des Jahres zu erhöhen. Die Rede ist von „20 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der ersten drei Quartale“.
Unabhängig davon beteiligt sich GM an einem von Delta Electronics geleiteten Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Extreme Fast Chargers (XFC) mit „solid-state transformer“-Technologie für E-Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 400 kW. Dazu stellt der Autobauer einen Prototyp mit 180 Meilen (290 Kilometer) Reichweite zur Verfügung, der in weniger als zehn Minuten aufladbar sein soll.
techcrunch.com, eu.detroitnews.com, linkedin.com
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