Gewinner der DRIVE-E-Studienpreise 2018 stehen fest

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Die diesjährige DRIVE-E-Akademie fand vom 09.-14. September 2018 in München statt. Sie vermittelte Studierenden Einblicke in die Vielfalt der Elektromobilität. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Gewinner des DRIVE-E-Studienpreises bekannt gegeben. 

Die Preisverleihung ist Teil einer jährlich stattfindenden Sommer-Akademie, die 50 ausgewählten Studierenden aus ganz Deutschland in einer Woche die Theorie und Praxis der Elektromobilität mit Vorträgen und Exkursionen näherbringt.

Eine wachsende Zahl junger Nachwuchswissenschaftler widmet sich diesem Thema mit Begeisterung. Fünf von ihnen wurden nun für ihre studentischen Arbeiten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer-Gesellschaft mit dem DRIVE-E-Studienpreis ausgezeichnet.

Der erste Platz in der Kategorie der Masterarbeiten ging an Julian Hölzen von der Leibniz Universität Hannover, der sich mit der technologischen Modellierung und wirtschaftlichen Analyse von hybrid-elektrischen Antriebssystemen beschäftigte. Gleich zwei Arbeiten wurden in diesem Jahr in dieser Kategorie mit dem zweiten Platz ausgezeichnet: Martin Gerlach von der RWTH Aachen untersuchte in seiner Arbeit den Einfluss von Fertigungstoleranzen bei der Montage von Elektromotoren, um zukünftige Fertigungsprozesse zu optimieren. Maximilian Wilhelm von der TU Kaiserslautern erhielt den Preis für seine Diplomarbeit zur Entwicklung eines Elektromotors, bei dem neue modulare Halterungskonzepte zwischen Motor und Fahrzeug genutzt werden. Das ermöglicht leichtere Motoren, die mit weniger Fertigungsschritten hergestellt werden können und im Fahrbetrieb weniger Geräusche abstrahlen.

Den ersten Platz bei den Projekt- bzw. Bachelorarbeiten sicherte sich Adrian Candussio von der Technischen Universität München: In seiner Arbeit zum Thema Energiespeicher analysierte er die Alterung von Lithium-Ionen-Zellen. Auch überzeugen konnte Maximilian Zähringer von der Technischen Universität München – Er wurde mit dem zweiten Preis belohnt. Zähringer entwickelte ein analytisches Modell für Getriebe von Elektrofahrzeugen, um künftige Konstruktionsprozesse zu beschleunigen.

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DRIVE‐E wurde 2009 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Fraunhofer‐Gesellschaft gemeinsam initiiert. Mit dem DRIVE-E-Studienpreis zeichnen BMBF und Fraunhofer-Gesellschaft innovative studentische Arbeiten zur Elektromobilität aus. Teilnehmen konnten auch in diesem Jahr Absolventinnen und Absolventen sowie Studierende von deutschen Fachhochschulen, Universitäten und anderen Hochschulen mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten. Mit der Hochschule München als Hochschulpartner machte DRIVE-E dabei erstmals in der bayerischen Hauptstadt Halt. Neben Automobilzulieferern wie Bosch und Schaeffler waren in den vergangenen Tagen auch innovative Mobilitäts-Startups aus dem Raum München vor Ort und berichteten von ihren Innovationen.
idw-online.dedrive-e.org

Disclaimer: Der Branchendienst electrive.net ist Medienpartner der DRIVE-E-Akademie.

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