Europäische Version des Kia Niro soll 485 km schaffen

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Kia nennt die offiziellen Reichweitendaten für die europäische Version des vollelektrischen Niro, die e-Niro heißen wird. Der Crossover-Stromer wird auf dem Pariser Autosalon erstmals präsentiert und kommt Anfang 2019 in Deutschland auf den Markt.

Interessanterweise heißt es in der englischen Version der Pressemitteilung von Kia, dass der Marktstart in Europa bereits Ende 2018 beginnen wird. Lassen wir uns also überraschen, ob es noch vor oder nach Jahresende soweit sein wird.

Die Leistungsdaten der europäischen Version können sich derweil sehen lassen: Bis zu 485 Kilometer Normreichweite nach WLTP nennt Kia für den e-Niro mit 64-kWh-Akku und 150 kW Motorleistung. Das Basismodell mit 100 kW und 39,2-kWh-Akku habe eine kombinierte Reichweite von 312 Kilometern. Die stärkere Version sprintet nach Angaben der Südkoreaner in 7,8 Sekunden auf Tempo 100, das Basismodell bleibt mit 9,8 Sekunden ebenfalls unter der 10-Sekunden-Marke.

In Südkorea hat Kia den Verkauf des Niro EV bereits im Juli gestartet. Der e-Niro ist die inzwischen dritte Variante des Crossovers. Seit September 2016 ist bereits der Niro Hybrid und seit 2017 die Plug-in-Hybrid-Version auf dem Markt. Zusammen wurden sie bisher über 200.000 Mal verkauft, davon 65.000 Exemplare in Europa und wiederum 8.600 in Deutschland.
presseportal.de

7 Kommentare

zu „Europäische Version des Kia Niro soll 485 km schaffen“
Philipp Tielmann
18.09.2018 um 23:48
Da sieht man mal was der Audi e-tron hätte erreichen können, wenn er seine Front vernünftig gestaltet hätte. Hätte man gut 30kWh einsparen können ;-). Aber im ernst. Jaguar, Daimler und Audi tun sich mit ihren Verbrennergrills keine Änne Gefallen. Die harte Währung in der E-Mobilität ist nach wie vor die Reichweite. Da sollte keiner was zu verschenken haben...
Max
19.09.2018 um 10:01
Ich sehe ziemlich große Kühleröffnungen, also nicht viel weniger offene Fläche als bei einem Verbrenner. Und ob das Auto hübsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Hans
20.09.2018 um 11:59
Wo sehen sie da große Kühleröffnungen? Der Wagen ist vorne ziemlich zu.Ja, hübsch ist was anderes. Aber 80.000 € (Audi) sind eben auch 80.000 €
Jürgen Kohl
19.09.2018 um 07:43
Wie peinlich! Da führt nicht nur Tesla die ach so fortschrittliche deutsche Autoindustrie vor. Jetzt auch noch Hyundai. Es ist ein Armutszeugnis. Die Reichweite des EQ von Daimler ist so mickrig, dass man die Reichweite nach NEFZ angibt. Damit werden die Kunden vorsätzlich belogen, aber da sind die deutschen "Premiumherstelller" ja bekannt für.
Foersom
20.09.2018 um 09:43
@Jürgen Kohl "Die Reichweite des EQ von Daimler ist so mickrig, dass man die Reichweite nach NEFZ angibt."Tesla zeigt auch nur NEFZ-Werte an.
Hans
20.09.2018 um 11:57
Tesla S/X ist aber kein Neufahrzeug. Und wenn der EQ auf den Markt kommt, gilt NEFZ halt einfach nicht mehr. Punkt. Außerdem: Bei Tesla gibt es genaue Erfahrungswerte. Von Kunden.
Andrus
19.09.2018 um 19:28
Der Niro ist ja auch kein cw-Wunder, ich denke dass auch die ganze drivetrain von Hyundai/Kia sehr effizient ist. Da kommt so richtig nur das M3 und abseits der AB der i3 ran.

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