VW trumpft mit I.D. Buzz Cargo, BZ-Crafter & Co. auf

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VW Nutzfahrzeuge zeigt auf der IAA jede Menge Elektrisches: Die Studien Crafter HyMotion mit Brennstoffzelle und I.D. Buzz Cargo ebenso wie den ABT e-Caddy, den ABT e-Transporter und das Cargo e-Bike. Fazit: Leichte Nutzfahrzeuge fahren bei VW zunehmend elektrisch.

Rollen wir das Feld von hinten bzw. vom kleinsten neuen E-Fahrzeug her auf: Auch VW mischt nun auf dem Markt für elektrische Cargo-Bikes mit. Das in Hannover vorgestellte dreirädrige Lasten-Pedelec ist ein Eigengewächs des VW-Konzerns.

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Es kann bis zu 210 kg tragen (inkl Fahrer) und soll Nutzern – allen voran Betrieben – den Weg auf der berühmten „letzten Meile“ vereinfachen. Das Elektofahrzeug verfügt über einen 250 Watt-Mittelmotor mit Automatikgetriebe und eine innovative Neigetechnik, durch die die Ladefläche immer waagerecht bleibt. Produziert wird das neue Cargo-E-Bike voraussichtlich im Nutzfahrzeugwerk in Hannover, die Reichweite soll bei 100 km liegen.

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Wie im Namen bereits vorweggenommen, sind der ABT e-Caddy und der ABT e-Transporter zusammen mit ABT entwickelt worden. Das Duo steht ab Frühjahr 2019 als Umrüstlösung für den Bulli T6 und den Caddy parat. Die Batteriekapazität beträgt 37,3 bzw. 74,6 kWh. Wobei für den e-Caddy nur die kleinere Batterie verfügbar sein wird. Damit können die Fahrzeuge laut VW eine Reichweite von 200 oder 400 km erreichen. Das Transporter-Fahrgestell eCab von ABT und AL-KO ging bereits vergangenes Jahr in den Verkauf. Der Basis-Nettopreis in Kombination mit dem Führerhaus des VW T6 liegt bei 78.708 Euro mit einphasiger Lademöglichkeit (3,6 kW). Optional wird für den 28,8-kWh-Akku, der 120 km Reichweite bieten soll, auch dreiphasiges Laden mit 22 kW angeboten.

Viel Aufmerksamkeit erregt in Hannover freilich die elektrische Studie I.D. Buzz Cargo. Neu an Bord:  Das „Internet der Dinge“, etwa in Form eines optionalen elektrifizierten Regalsystems, das mit dem Auftrags- und Bestellsystem des Anwenders vernetzt ist. „Alle Artikel im Regal lassen sich tracken. Wer einen Artikel benötigt, kann ihn sich automatisch liefern lassen“, veranschaulicht VW. Beim I.D. Buzz Cargo handelt sich um das erste I.D.-Modell in VWs Nutzfahrzeugsparte, bis zu 550 Kilometer sollen mit dem Modell möglich sein.

Die Studie Crafter HyMotion ist zu guter Letzt eine Weiterentwicklung auf Basis des e-Crafter. VW bezeichnet sie quasi als dessen „Nachfolgmodell für die lange Distanz“. Der Crafter HyMotion verfügt über eine Brennstoffzelle und modular einsetzbare Tanks. Als Reichweite sind laut Hersteller 350 bis 500 km drin.

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„Noch handelt es sich hierbei um eine Studie, aber das technische Konzept ist bereits seriennah“, äußert Heinz-Jürgen Löw, Vertriebsvorstand bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Der Crafter HyMotion sei eine absolut nutzbringende Ergänzung zum Antriebsportfolio aus Benzin-, Diesel-, Erdgas- und Elektro-Motoren. „Wir untersuchen intensiv Kosten und Nutzen und damit die Chancen am Markt.“
auto-medienportal.net, heise.de, automobilwoche.de, vwn-presse.de

4 Kommentare

zu „VW trumpft mit I.D. Buzz Cargo, BZ-Crafter & Co. auf“
VM
20.09.2018 um 10:23
OK, gerade solche Fahrzeuge brauchen die Städte. Nur noch, dass der Preis stimmt. ID Buzz ist besonders schön und sympathisch !
Joachim Müller
21.09.2018 um 07:09
Bitte mehr über den Bike - Transporter und den Bus- Cargo, möglichst Preise und Liefertermine.
Philipp Tielmann
21.09.2018 um 15:25
Man merkt echt, dass da mit dem Diess ein ganz anderer Wind weht! Ich habe das Gefühl, der hat sich von den Nutzfahrzeugleuten einfach mal alles vorstellen lassen, was die so in der Schublade hatten und am Ende gesagt: Machen, alles und zwar flott.
René Kunz
22.09.2018 um 08:42
Nun macht auch VW Nägel mit Köpfen, was lange währt wird (hoffentlich) endlich gut! ID- Buzz und Cargobike sind tolle Konzepte die, so hoffe ich bald umgesetzt werden.

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