Augsburg: AVV beschafft 28 Hybridbusse bis Ende 2018
Der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) setzt die Modernisierung seiner Flotte fort. Der erste Hybridbus vom Typ Mercedes-Benz Citaro Hybrid ging jetzt beim AVV-Regionalbusunternehmen Egenberger in den Linienbetrieb. Viele weitere folgen in Kürze.
Gemeinsam mit vier regionalen Subunternehmen will Egenberger bis Dezember dieses Jahres weitere 27 Hybridbusse – darunter drei Gelenkbusse – im Linienbetrieb einsetzen. Diese werden dann auf insgesamt 16 Regionalbuslinien Jettingen und pro Jahr rund 1,7 Millionen Kilometer zurücklegen.
Auf reine Elektrobusse wird vorerst noch verzichtet. Zwar seien alternative Antriebe „die Mobilitätslösungen von morgen, auch für den AVV-Regionalbusverkehr“, doch „bis die Elektromobiltät für den ÖPNV technisch und wirtschaftlich flächendeckend einsetzbar ist, sind Hybrid-Lösungen im Regionalbusverkehr die beste Brückentechnologie“, teilt Landrat Martin Sailer mit. „Mit den neuen Hybridomnibussen setzten wir auf eine moderne Technik, die umweltfreundlich, alltagstauglich und kosteneffizient zugleich ist“, sagt Olaf von Hoerschelmann, Geschäftsführer des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes.
Das Grundprinzip der Hybridbusse ist einfach: Der Elektromotor arbeitet beim Abbremsen des Busses als Generator und wandelt die Bremsenergie in Strom um. Dieser wird in einer Batterie zwischengespeichert und steht dem Elektromotor zur Unterstützung des Verbrennungsmotors beim Beschleunigen zur Verfügung. Im Idealfall sollen so bis zu 8,5 Prozent Kraftstoff und Emissionen gespart werden.
avv-augsburg.de
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