Ballard preist günstig zu unterhaltendes BZ-Stack an
Ballard Power Systems hat auf der IAA Nutzfahrzeuge einen flüssigkeitsgekühlten Brennstoffzellenstack der nächsten Generation vorgestellt, der sich durch Design- und Leistungsverbesserungen und deutlich niedrigere Gesamtbetriebskosten auszeichnen soll.
Der FCgen-LCS wird ab 2019 Bestandteil von Ballards Brennstoffzellen-System der achten Generation für Busse, Lkw, Zügen und Stapler sein. Konkret stellt Ballard mit Blick auf das neue BZ-Stack ein Einsparpotenzial von 40 Prozent bei den Gesamtbetriebskosten in Aussicht. Erreicht werden soll dieser Fortschritt durch „verbesserte Haltbarkeit, geringere Katalysatorbeladung, erhöhte Leistungsdichte, verbesserte Leistung der Einzelzellen, höhere Effizienz und optimierte Fertigungsprozesse“.
Was die Haltbarkeit angeht, verspricht Ballard eine Betriebsdauer von mehr als 30.000 Stunden, was die Lebensdauer manches Fahrzeugs übersteigen dürfte. Auch bei der Leistungsdichte nennt der Hersteller Erwartungswerte, an denen er sich später messen lassen muss: Die Rede ist von einer um 33 Prozent erhöhten Leistungsdichte, die u.a. durch eine engere Verpackung auf engem Raum erzielt werden soll. Die Startfähigkeit bei kalten Temperaturen soll erst bei -25 Grad ihre Grenzen erreichen. Auf der andere Seite der Temperaturskala ist ein Betrieb bis 85 Grad möglich.
Gleichzeitig betont Ballard, dass Kunden, die auf die FCvelocity-9SSL-Brennstoffzellenstapeltechnologie der aktuellen Generation setzen, weiterhin gewohnte Serviceleistungen erhalten.
Erst kürzlich hat das Unternehmen bekanntlich eine Reihe von Vermögenswerten des Joint Ventures Automotive Fuel Cell Cooperation Corporation (AFCC) von Daimler und Ford übernommen, das wie berichtet im Sommer beendet wurde. Es handelt sich in erster Linie um Produktionsanlagen und Test-Equipment.
greencarcongress.com, ballard.com
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