Eurabus öffnet Montagewerk für E-Busse in Kasachstan

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Der Berliner Elektrobus-Spezialist Eurabus hat sein angekündigtes erstes Montagewerk in Kasachstan eröffnet. In der Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt Almaty wird ab sofort das neue Modell 3.0 in Bausatzweise produziert.

Hintergrund ist, dass die Stadt plant, kurzfristig alle Busse durch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu ersetzen. Noch 2018 sollen die ersten 100 Elektrobusse der neuen Baureihe ausgeliefert und diese Stückzahl in den Folgejahren bis auf 500 Busse pro Jahr gesteigert werden. Die ersten zehn E-Busse wurden bei der Eröffnung bereits übergeben.

Eurabus-Geschäftsführer Christian Seitz äußert, dass die Busse der neuen Baureihe dank hoher Batteriekapazität einen Ganztagesbetrieb mit lediglich einer Nachtladung im Depot ermöglichten. Die Betriebskosten seien deutlich günstiger im Vergleich zu den derzeit genutzten Diesel- bzw Gasbussen. „Die modulare Eurabus-Bausatztechnologie ermöglicht es zudem, die Produktionstiefe vor Ort sukzessive zu erhöhen. Im Jahr 2019 soll die lokale Wertschöpfung ca. 35 Prozent erreichen“, so Seitz. Derzeit werde noch der überwiegende Teil der Buskomponenten aus Deutschland zugeliefert.

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Laut im vergangenen Monat veröffentlichten Medienberichten fließt eine Investitionssumme in Höhe von 44 Mio Dollar in das Projekt, 400 Arbeitsplätze sollen vor Ort entstehen. Die Montage erfolgt auf Basis von SDK-Bausätzen, die Eurabus nach Kasachstan liefert. Für 2019 kündigt Eurabus bereits die Inbetriebnahme weiterer Fertigungsstätten für Elektrobusse an, z.B. in Westeuropa, Osteuropa und der Kaukasusregion.
Quelle: Info per E-Mail

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