Audi e-tron knackt Marke von 10.000 Reservierungen

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Audi verzeichnet laut Lahouari Bennaoum, Frankreich-Chef des Autobauers, weltweit bereits 10.000 Vorbestellungen für sein kürzlich präsentiertes erstes vollelektrisches Serienmodell e-tron und nennt auch das Verhältnis von privaten und gewerblichen Interessenten. 

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Demnach geht Lahouari Bennaoum davon aus, dass der e-tron vor allem als Firmenwagen hohen Absatz finden wird. Nach aktuellem Stand geht er von einem Verhältnis von 30:70 privater zu gewerblichen Käufern aus.

Vorgestellt wurde Audis erster Elektro-SUV kürzlich in San Francisco. Als Grundpreis rufen die Ingolstädter für den e-tron 79.900 Euro auf. Abzuwarten bleibt noch, was letztendlich bereits in der „umfangreichen Serienausstattung“ enthalten ist.

„Autocar“ berichtet unterdessen unter Berufung auf e-tron-Produktmanager Johannes Eckstein, dass der für Anfang des kommenden Jahrzehnts angekündigte Audi e-tron GT als erstes Modell das Laden mit 350 kW ermöglichen soll. Bereits auf der Los Angeles Motorshow gibt das Showcar e-tron GT concept einen Ausblick auf die Serienversion des GT, welche die Ingolstädter als „sportliche Speerspitze“ definieren und die in Neckarsulm vom Band laufen soll. Zwischenzeitlich wird es aus E-Mobilisten-Sicht nicht langweilig: 2019 soll zunächst der Audi e-tron Sportback und 2020 ein rein elektrisches Kompaktmodell das Licht der Welt erblicken.

Insgesamt will Audi bis 2025 mehr als 20 elektrifizierte Modelle anbieten. Wie berichtet, sind rund ein Dutzend reiner Elektro-Modelle sowie acht neue Plug-in-Hybride geplant.

Update 29.09.2018: Allein in Europa soll Audi jetzt allerdings nach eigener Aussage bereits über 10.000 Reservierungen angenommen haben. Dies teilte Ulrich Widmann, Leiter der Aufbauentwicklung bei Audi, gegenüber der „Automobilwoche“ mit.
automobile-propre.com (auf Französisch), autocar.co.uk, automobilwoche.de (Update)

1 Kommentar

zu „Audi e-tron knackt Marke von 10.000 Reservierungen“
Christian Zander
28.09.2018 um 10:04
Naja, Audi ist halt eine der Luxus-Marken im VW-Konzern. 80.000 EUR finde ich persönlich nicht so toll. Aber dank der großzügigen Förderung für Autos generell in Deutschland wird das Auto auch verkauft. Wenn dann im Dienstwagenprivileg tatsächlich noch die 0,5% Versteuerung kommt, steht einem 80.000 EUR Dienstwagen nichts mehr im Wege. Ein 40.000 EUR Verbrenner kostet als Dienstwagen den Fahrer schließlich genau so viel.Bleibt immer noch die German Angst mit der Reichweite. Schließlich fährt man mit einem Verbrenner gern mal 1000 km am Stück und das Nachtanken geht vermeintlich rasend schnell. Apropos rasend schnell, neulich habe ich an einer Tankstelle an der Autobahn wirklich viele Autos in der Schlange stehen sehen. War sicher eine Viertelstunde Wartezeit.Bei den vereinzelten Ladesäulen, die wir im Moment haben mag ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie lange man denn für das Laden eines Elektroautos warten müsste, wenn das endlich mehr werden. Mein Auto hat eine noch sehr bgrenzte Reichweite, daher ist das für mich um so wichtiger.Insgesamt werden es ja nun immer mehr Eletroautos auf der Straße und im Vergleich zu früher kommt es vor, dass ich andere E-Autos auf der Autobahn und an den Ladesäulen sehe. Sogar warten musste ich schon.Weil Laden zu Hause immer noch die geschickteste Möglichkeit ist, wobei das leider ja nicht jeder auch kann, bleibt die Ladeinfrastruktur an den Autobahnen das Nadelöhr. Wenn da die Autohersteller nicht, wie Tesla, ebenfalls selbst Geld in die Hand nehmen, wird das schwierig.

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