PSA gibt Eckdaten zu JV mit Punch Powertrain bekannt

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Das geplante Joint Venture des französischen PSA-Konzerns mit dem belgischen Getriebehersteller Punch Powertrain für elektrifizierte Getriebe der nächsten Generation wird Punch Powertrain PSA e-transmissions heißen. Als Produktionsstätte soll das PSA-Werk in Metz dienen.

Ab 2022 wollen die Partner in dem Werk jährlich bis zu 600.000 elektrifizierte Getriebe des Typs e-DCT mit 48-Volt-Konfiguration produzieren, die zuvor in F&E-Einrichtungen von Punch Powertrain in Belgien und den Niederlanden den Anforderungen zum Einsatz in PSAs Mildhybriden entwickelt werden.

Das Gemeinschaftsunternehmen steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung von Behörden- und Arbeitnehmerseite. Bereits im Mai hatte PSA bekanntgegeben, den zur chinesischen Yinyi Group gehörenden belgischen Getriebehersteller im Zuge seiner anstehenden Elektrifizierungsoffensive als Lieferant für elektrifizierte Getriebe bis 2022 einzusetzen. Zunächst wird das aktuelle E-Doppelkupplungsgetriebe Hybrid DT2 zum Zug kommen, ehe später dann wie oben erläutert die unter einem gemeinsamen Dach entstehende neue Generation zum Einsatz kommen soll. Punch Powertrain hat große Investitionen getätigt, um den Anforderungen eines Projekts dieser Größenordnung gerecht zu werden, darunter die Akquisition des Leistungselektronik-Experten Apojee im Januar 2018. Das Unternehmen gehörte früher zu DAF und ZF, ehe es 2016 von den Chinesen aufgekauft wurde. Im vergangenen Jahr produzierte Punch laut „Automotive News Europe“ mehr als 1 Million Getriebe, hauptsächlich für asiatische Automobilhersteller. PSA ist der erste große europäische Kunde des Unternehmens.

Nach hat der französische Autobauer nicht publik gemacht, welche Modelle über die 48-Volt-Mildhybridtechnologie verfügen werden, gibt aber bereits an, dass das künftige Getriebe Kraftstoffeinsparungen von 15 Prozent ermöglichen und über einen emissionsfreien Fahrmodus für die Stadt verfügen soll. Ein Gewerkschaftsfunktionär von PSA Metz sagte der Nachrichtenagentur „Reuters“ gegenüber, dass die neue Kooperation 400 Arbeitsplätze schaffen werde und PSA 80 Millionen Euro in das Joint Venture investiere. Der Autobauer selbst äußert sich nicht zu diesen Zahlen.
autonews.com, groupe-psa.com

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