Luxemburgs Polizei teilt Erfahrung mit E-Autos
Die Polizei Luxemburg wird Teil des im September 2016 gestarteten interdisziplinären Forschungsprojekts „lautlos&einsatzbereit“, das die Technische Universität Braunschweig zur Evaluierung von Elektromobilität in polizeilichen Flotten ins Leben gerufen hat.
Ziel des Projekts ist es, den Einsatz von hybriden und Batterie-elektrischen Polizeifahrzeugen einschließlich entsprechender Ladeinfrastruktur im 24-Stunden-Betrieb zu beurteilen. Darüber hinaus wollen die Wissenschaftler Daten zu „extremen Einsatzszenarien“ erheben und Mindeststandards in einem Leitfaden zusammenstellen.
Bisher untersuchte das Projektteam das Leistungsvermögen elektrifizierter Fahrzeuge von VW, BMW und Opel im innerstädtischen Bereich, in Stadtrandgebieten, in ländlichen Regionen, auf Inseln und in Mittelgebirgen. Mit der Polizei Luxemburg rücken nun auch der Autobahnbetrieb und die von den dortigen Beamten eingesetzten Tesla-Fahrzeuge in den Fokus. Zwar gab es zu Projektbeginn und auch jetzt noch kein Elektrofahrzeug, das den Mindeststandards für die polizeiliche Nutzung auf Autobahnen gerecht wird, aber „die Ankündigungen der Fahrzeughersteller sind sehr vielversprechend“, heißt es.
Mit dem Abschluss des Projekts Ende 2019 soll ein Leitfaden veröffentlicht werden, wobei der Zeitpunkt nach Auffassung der Initiatoren günstig liegt, „da die Elektrofahrzeuge der nächsten Generation kurz darauf verfügbar sein werden“. Der Leitfaden solle Flottenplanern von Polizei, Feuerwehr oder auch Rettungsdienst helfen, die ökologischen und ökonomischen Aspekte bei der Implementierung von Elektromobilität in den Fuhrpark zu berücksichtigen.
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