Jaguar I-Pace startet limitiert in Deutschland

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Jaguar beginnt mit den Auslieferungen des I-Pace an deutsche Kunden. Der Hersteller weist allerdings darauf hin, dass „das Volumen im deutschen Markt im ersten Jahr sehr begrenzt ist“. Zudem nennt Jaguar jetzt die Preise im Rahmen seiner Ladekooperation mit Plugsurfing.

Die Briten kündigen den Marktstart des I-Pace in Deutschland auf Anhieb mit einem „Aber“ an. Denn durch die große weltweite Resonanz gebe es bereits lange Lieferzeiten, zumal das Volumen im deutschen Markt anfangs sehr limitiert sei, heißt es. Verwundern kann das kaum: Wie bei allen Elektroautos etablierter Hersteller, wird auch der Jaguar I-Pace zunächst dort maßgeblich verkauft, wo Quoten oder Marktbesonderheiten dies erfordern. Deutschland spielt als Elektro-Absatzmarkt im internationalen Maßstab bekanntlich eine untergeordnete Rolle.

Es reicht also nicht, 77.850 Euro auf den Tisch zu blättern, um den E-SUV in den Ausstattungslinien S, SE und HSE zu erhalten, sondern es braucht auch noch eine Extraportion Geduld dazu. Wer den I-Pace lieber leasen als kaufen möchte, ist bei einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 45.000 Kilometern mit einer Anzahlung von 15.570 Euro und 759 Euro monatlich dabei.

Erstmals präsentiert worden ist der I-Pace Anfang März dieses Jahres in Graz, seit April sind die Bestellbücher geöffnet. Mit dem oben genannten Preis ist der Stromer teurer als ein Jaguar-SUV mit Verbrennungsmotor, aber günstiger als das Tesla Model X, das seit 2015 auf dem Markt ist. Informationen zu der im I-Pace verbauten Technik gibt es hier, außerdem sei an dieser Stelle auf unseren Fahrbericht verwiesen, welcher der Elektro-Großkatze eine absolut ansprechende Performance bescheinigt.

Details gibt es jetzt auch zur angekündigten Ladezusammenarbeit mit Plugsurfing. Demnach können I-Pace-Besitzer durch diese Kooperation eine Lade-Flatrate für 45,80 Euro monatlich abschließen. Damit sind die ersten 30 Minuten an öffentlichen Schnellladern inklusive, jede weitere Minute kostet dann 42 Cent. An AC-Ladestationen sind je Ladevorgang die ersten 60 Minuten abgegolten, danach werden acht Cent pro Minute fällig. Plugsurfing verfügt in Europa über eine Netzwerk mit Zugang zu rund 70.000 Ladepunkten.
auto-medienportal.net, jaguar.com

3 Kommentare

zu „Jaguar I-Pace startet limitiert in Deutschland“
Frank Durm
02.10.2018 um 12:51
Wie kann man nur auf die Idee kommen, Energie in Minuten zu messen!? Macht ARAL sicher demnächst auch: Super für 10 Euro/Minute ....
Bartholomäus Steiner
02.10.2018 um 16:42
Ganz einfach, weil es dadurch einen Anreiz gibt, den Ladeplatz irgendwann wieder zu räumen. Bei Abrechnung nur nach kWh könnte man bei vollem Akku unendlich lange kostenlos stehen. Ich bevorzuge zwar auch die Abrechnung nur nach kWh, aber man muss auch die Sicht der Betreiber verstehen.
A. Lindner
05.10.2018 um 14:37
Einfach mal bei Tesla nachschauen wie die das machen. Strom nach Verbrauch zum fairen Preis abrechnen, wenn voll geladen Info per eMail, wenn innerhalb 15 Minuten Ladeplatz nicht geräumt dann Standgebühr verrechnen. So muss es sein!!!!!!!!!!!!

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