Smatrics stellt sich als internationaler Lösungsanbieter auf

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Der österreichische Ladeinfrastruktur-Spezialist Smatrics will international expandieren – und baut dazu sein Führungsteam aus. Hauke Hinrichs rückt als COO in die Geschäftsleitung auf. Das hat electrive.net vorab erfahren.

So wird Hauke Hinrichs, der vor seinem Antritt bei Smatrics Anfang 2017 Technischer Leiter der deutschen Stadtwerke-Kooperation Smartlab war, vom Leiter Technik zum Chief Operating Officer auf Geschäftsführer-Ebene berufen. Damit gibt es an der Spitze des Unternehmens mit dem CEO Michael Viktor Fischer und Hinrichs künftig ein Führungsduo. Auf Nachfrage von electrive.net gab sich Hinrichs selbstbewusst: „Wir haben in Österreich gezeigt, dass wir in sehr kurzer Zeit ein flächendeckendes Ladenetz aufbauen und betreiben können und über 80 Unternehmen mit neuester Technologie servicieren können.“ Als Lösungsanbieter will er mit Smatrics nun vor allem die Märkte in den angrenzenden Ländern erobern, darunter natürlich auch Deutschland.

Einen Namen hat sich Smatrics mit der Errichtung des ersten österreichweiten HPC-Netzes gemacht. Als Joint Venture von Siemens, OMV und Verbund ist Smatrics u.a. an EU-Projekten beteiligt und zählt Konzerne wie ÖBB, Rewe, die österreichische Post und deutsche Energieunternehmen zu seinen Kunden. Künftig solle der Fokus vermehrt auf B2B-Lösungen für Unternehmen, Energieversorger und Tankstellen erweitert werden, heißt es in einer Mitteilung, die unserer Redaktion vorliegt. Dazu wollen die Österreicher künftig ein Gesamtpaket von der Planung über den Aufbau, den Betrieb bis hin zu Verrechnungssystemen und Kundenmanagement anbieten. Außerdem strebt Smatrics internationale Projekte an. „Gerade Energieversorger in Deutschland zeigen bereits großes Interesse an einer Zusammenarbeit“, wird CEO Michael Viktor Fischer in der Mitteilung zitiert. Die „Tankstelle der Zukunft“ werde seiner Ansicht nach „dezentraler sein und sehr viel technisches Know-how erfordern“.

Nach Aussage von Hauke Hinrichs komme Smatrics die Erfahrung aus den EU-Projekten zugute. Zudem habe man durch die „Shareholderstruktur nicht nur ein sehr starkes Fundament, sondern auch eine natürliche Kompetenz aus der Energie-, Tankstellen sowie Technologie- und Dienstleistungswelt“, wie es der neue COO formuliert. Im Gespräch mit electrive.net ließ Hinrichs denn auch keinen Zweifel, wohin insbesondere für ihn die Reise bei Smatrics geht: „Deutschland ist natürlich ein nächster logischer Schritt – vieles ist sehr ähnlich: Mal abgesehen von der Sprache, aber da habe ich ja einen Heimvorteil
.“

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