EU fördert Kauf von H2-Bussen in Dänemark, UK & Lettland
Die EU drängt auf die Elektrifizierung des ÖPNV und hat ein neues Programm zur Etablierung von H2-Bussen gestartet: Der 40 Mio Euro schwere „H2BusEurope“-Fördertopf unterstützt die Anschaffung von 600 solcher Busse und der nötigen Infrastruktur – allein ein Drittel der Fahrzeuge geht nach Dänemark.
Weitere Länder, die von der Subventionierung profitieren werden, sind Großbritannien und Lettland. Die Wasserstoff-Infrastruktur wird von Nel ASA im dänischen Herning hergestellt und nicht nur in Dänemark zum Einsatz kommen, sondern auch in die anderen beiden Nationen geliefert. Wer die H2-Busse herstellt, ist bisher nicht publik geworden.
Das „H2BusEurope“-Programm ist Teil des Förderinstruments Connecting Europe Facility (CEF), das eine Dekarbonisierung des Verkehrs in Europa anstrebt und kürzlich von der EU-Kommission mit 700 Millionen Euro zusätzlich ausgestattet wurde. Seit 2014, dem ersten CEF-Programmjahr, gibt es vier jährliche Ausschreibungswellen. Insgesamt sind bisher 641 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 22,3 Milliarden Euro unterstützt worden.
In Dänemark sind emissionsfreie Busse bereits auf dem Vormarsch. Die Hauptstadt Kopenhagen will bis 2025 die erste CO2-neutrale Stadt der Welt werden. Darüber hinaus hat die dänische Regierung dieser Tage einen neuen Klimaaktionsplan für das Land vorgelegt, der 38 Maßnahmen umfasst – darunter das erklärte Ziel, die gesamte Taxi- und Busflotte bis 2030 zu elektrifizieren.
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