Wiesbaden, Frankfurt und Mainz ordern elf H2-Busse
Die elf Wasserstoff-Busse, die im Rahmen des ÖPNV-Projekts H2Bus Rhein-Main in Wiesbaden, Frankfurt und Mainz zum Einsatz kommen sollen, sind jetzt bestellt. Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, wurden sie im September verbindlich bei der Firma ebe Europa geordert.
Die Mainzer Mobilität und ESWE Verkehr haben je zwei zwölf Meter lange Solobusse und zwei 18 Meter lange Gelenkbusse bestellt. Während Letztere auf der Gemeinschaftslinie 6 zwischen Mainz und Wiesbaden pendeln werden, sind die Solobusse im übrigen Netzgebiet unterwegs. Die Frankfurter In-der-City-Bus GmbH bekommt unterdessen voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2019 drei Solobusse für den Einsatz im Frankfurter Stadtverkehr ausgehändigt. Gefertigt wird die H2-Flotte im Auftrag von ebe Europa von der Firma Autosan im polnischen Sanok.
Mithilfe von Fördermitteln der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz in Höhe von zwei Millionen Euro wird auf dem Betriebsgelände der ESWE Verkehr zudem der Bau einer gemeinsamen Wasserstoff-Tankstelle vorangetrieben, die mit Wasserstoff aus dem Mainzer Energiepark beliefert wird. Bei der Errichtung federführend ist die Firma Linde. Bis der Standort fertig ist, steht für die Betankung der H2-Busse die bestehende Wasserstoff-Tankstelle im Industriepark Höchst zur Verfügung.
Die Beschaffung der Wasserstoff-Flotte erfolgt im Zuge der EU-Förderinitiative „Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe“. Europaweit werden mithilfe des Programms alles in allem 291 Busse sukzessive in Betrieb genommen. Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr, spricht von entscheidender Pionierarbeit: „Mit den Wasserstoff-Bussen setzen wir gemeinsam mit Mainz und Frankfurt einen Meilenstein für emissionsfreien ÖPNV.“
fr.de, wiesbaden.de
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