Berlin empfiehlt sich als Standort für Tesla-Gigafactory
Auch Berlin bringt sich als möglicher Standort für die erste Gigafactory von Tesla in Europa in Stellung. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, habe Wirtschaftssenatorin Ramona Pop diesbezüglich bereits im August einen Brief an Tesla-Chef Elon Musk geschrieben.
Empfohlen habe Berlin den Kaliforniern den neuen Cleantech-Business-Park in Marzahn, den Campus Buch oder perspektivisch die Urban Tech Republik in Tegel, heißt es. Erst in der vergangenen Woche hatte eine Initiative in Brandenburg Werbung für die Lausitz als möglichen Tesla-Standort gemacht.
Seitdem Tesla die Absicht erklärt hat, ein Werk in Europa zu eröffnen, kann sich CEO Elon Musk vor Angeboten kaum retten. Im Sommer brachten sich nach Rheinland-Pfalz und dem Saarland u.a. auch Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern als Standorte ins Gespräch. Musk hatte im Juni per Twitter das große Werben selbst angestoßen, indem er Deutschland für den Bau einer europäischen Gigafabrik als „erste Wahl“ bezeichnete und konkretisierte, dass er sich eine solche Produktionsstätte an der deutsch-französischen Grenze vorstellen könne, in der Nähe zu den Benelux-Ländern Belgien, Niederlande und Luxemburg.
Unterdessen gibt es auch Neuigkeiten zum geplanten Tesla-Werk in China: Nachdem vor einigen Tagen eine Vereinbarung mit der Shanghaier Regierung für ein 860.000 Quadratmeter großes Stück Land unterzeichnet worden ist, berichten chinesische Medien nun, dass lokale Banken zinsgünstige Darlehensverträge mit dem Elektroautohersteller abgeschlossen haben.
morgenpost.de (Berlin), teslarati.com (China)
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