Share2Drive plant 10.000 Carsharing-Stromer pro Jahr
Zu dem fürs Carsharing entwickelten Elektro-Kleinwagen SVEN (Shared Vehicle Electric Native) von Share2Drive gibt es Neuigkeiten: Das Aachener Startup will jährlich bis zu 10.000 Exemplare des Sharing-Stromers produzieren. Kostenpunkt pro Stromer: weniger als 22.000 Euro.
Zudem ist neuerdings die Niederrhein Energie und Wasser AG (NEW) aus Mönchengladbach mit 14 Prozent an Share2Drive beteiligt und will den E-Kleinwagen ab 2021 in der Region im Carsharing einsetzen. Der Versorger beabsichtigt, sich zum Energie- und Mobilitätsdienstleister zu entwickeln und sein Carsharing am Niederrhein zum Jahreswechsel zunächst mit 40 anderen Modelle, u.a. Renault Zoe und Golf GTE, anzustoßen. Dazu werden in Mönchengladbach und den Kreisen Heinsberg, Viersen und Neuss rund 130 Ladestationen installiert.
Doch zurück zu SVEN: Das speziell fürs Carsharing entwickelte Modell soll auf dem Genfer Autosalon im nächsten Frühjahr vorgestellt werden. Ende 2019 könnte der Dreisitzer dann bereits als Prototyp fahrbereit sein. Etablierte OEMs sollen laut Herstellerangaben schon Interesse gezeigt haben, in den Stromer zu investieren, weil ihre eigenen Modelle zu teuer für Carsharing seien. Die NEW, welche mit 14 Prozent beteiligt ist, will nach Informationen der „Welt“ dauerhaft beteiligt bleiben und ihr Konzept samt der E-Autos später auch in andere Regionen verkaufen. Der maßgebliche Entwicklungspartner der Share2Drive für das Fahrzeugprojekt „SVEN“ ist FEV mit Sitz in Aachen. FEV hält darüber hinaus derzeit 86 Prozent der Eigentumsanteile an Share2Drive, wird sich jedoch längerfristig als Investor zurückziehen und seine Anteile an dem Unternehmen verkaufen. Die 2015 als Spin-off der Fachhochschule Aachen gegründete Technologieschmiede „Share2Drive“ wird die Markteinführung von SVEN dann mit weiteren strategischen Investoren vorantreiben.
welt.de
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