Dr. Mark Mohr über ZF-Komponenten für E-Nutzfahrzeuge
Der Elektroantrieb zieht in immer mehr Fahrzeugkategorien ein. Angefangen bei den Vans, über die Stadtbusse bis hin zu schweren Lkw. Auf der IAA Nutzfahrzeuge gab uns Dr. Mark Mohr, Leiter Nutzfahrzeugtechnik bei ZF, einen Einblick in die elektrischen Antriebstechnologien des Zulieferers.
Die ZF Friedrichshafen AG präsentierte auf der Messe mit dem ZF Innovation Van einen E-Transporter für die „letzte Meile“. Angetrieben wird er vom neuen eVD2-Konzept, das sowohl als Heck- wie auch als Frontantrieb realisiert werden kann. „So sind wir ganz frei in den Konzepten, wie man ein solches Fahrzeug aufbaut“, erklärt Dr. Mark Mohr. Elektrische Transporter erfreuen den Zulieferer mit neuen Freiheitsgraden: Optisch würden die Stromer zwar noch aussehen wie ihre konventionellen Ahnen. Darüber hinaus entstehen aber ganz neue Fahrzeugkonzepte. Ein Beispiel ist der geplante People- und Cargo-Mover von e.GO Mobile, bei dem ZF als Systemlieferant auftritt.
Mit Blick auf die E-Achsen zeigt sich ZF breit aufgestellt: Über 1.000 Portalachsen sind bereits im Feld. Die Durchdringung des Einsatzes dieser Achsen beginne laut Mark Mohr jetzt auch in rein elektrischen Bussen. So beispielsweise im eCitaro von Daimler. Dieser sei „in einer abgewandelten Variante auch in dem E-Verteiler-Lkw eingebaut“, teilt Mohr mit. Ergänzt jedoch: „Für den Langstreckenverkehr sehen wir eher das Thema Hybrid.“ Im Blick hat er dabei den Hersteller DAF. Auch für dessen Hybrid-Lkw steuert ZF elektrische Antriebe bei. Alle Details wie immer im Clip!
Weiterführende Links:
> dieses Video bei YouTube (mit der Möglichkeit zum Einbetten)
> IAA-Messebericht mit Schwerpunkt E-Transporter
> IAA-Messebericht mit Schwerpunkt Elektro-Lkw
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