Spekulationen um die Zukunft von Smart
Obwohl Smart bis 2020 auch in Europa zur reinen Elektroauto-Marke soll, steht die Zukunft der Daimler-Marke laut Brancheninsider Georg Kacher auf wackeligen Beinen.
Der Grund sei, dass sich Renault von der Kooperation mit Daimler zurückziehen wolle, sobald das auf einer gemeinsamen Plattform stehende Duo Smart ForFour und Renault Twingo das Ende seines Zyklus erreicht. Möglich sei zwar, dass Geely als neuer Kleinwagen-Partner von Daimler einsteige, aber das sei keineswegs sicher.
Sollte es nicht dazu kommen, könnte Daimler die Marke Smart laut Kacher komplett aufgeben. Der interne Plan sehe vor, dass Smart frühestens 2026 aufgelöst wird. Es bleibe die Frage, ob sich Daimler komplett aus dem Segment zurückzieht oder es unter der Marke Mercedes-Benz mit einem neuen Basismodell fortführt. Die Entscheidung müsse bis 2021 fallen, wenn die nächste Generation der A-Klasse ansteht, die auf einer neuen skalierbaren Plattform stehen soll, welche auch die Basis für einen neuen „Baby-Benz“ bilden könnte. Diese soll neben Verbrennern auch BEV- und PHEV-Varianten ermöglichen. Wahrscheinlichste Option wäre laut Kacher eine neue U-Klasse (U für Urban und Universell) für Kleinwagen mit verschiedenen Aufbauten wie einer Cargo- und Shuttle-Version.
automobilemag.com
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