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Interview: Daniel Vorgerd über den Mercedes-Benz eCitaro

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Die vielleicht wichtigste Premiere von Daimler auf der IAA Nutzfahrzeuge war ein Stadtbus. Genauer gesagt: der Mercedes-Benz eCitaro. Auf den City-Stromer warten Kommunen mit dreckiger Luft schon lange. Projektleiter Daniel Vorgerd hat uns verraten, was die Städte von dem Elektrobus erwarten können.

„Einsteigen wird auf jeden Fall noch dieses Jahr möglich sein“, lässt uns Daniel Vorgerd wissen. Soll heißen: Die ersten Fahrzeuge gehen vor dem Jahreswechsel in den Kundeneinsatz. Der Rhein-Neckar-Verkehr ist bekanntlich der erste Kunde des bei der Daimler-Tochter EvoBus in Mannheim produzierten Elektrobusses. Auch die Hamburger Hochbahn und die BVG haben entsprechende Exemplare geordert.

Zum Start gibt es den eCitaro mit einer 243 kWh großen Batterie von Akasol. Dabei soll es allerdings nicht bleiben. Die nächsten technologischen Sprünge wurden bereits angekündigt. „Unsere Strategie fußt auf zwei Technologiesäulen was das Thema Batterietechnologie betrifft“, erklärt Vorgerd im Gespräch mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz. Bei den Verkehrsbetrieben gebe es eine „Vielfalt an Anforderungen“, weshalb der eCitaro an die Wünsche der Städte angepasst werden könne. Was die Lademöglichkeiten angeht, wird Daimler ab 2019 auch das Hochleistungsladen mittels Pantografen auf dem Dach ermöglichen, teilt Projektleiter Vorgerd mit. Welche Ladeanschlüsse und -leistungen es bis dahin gibt und wie der Konzern mit dem Stern das Thema Ladeinfrastruktur generell angeht, erfahren Sie im Video-Interview.

Weiterführende Links:

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IAA-Messebericht mit Schwerpunkt Elektro-Lkw

2 Kommentare

zu „Interview: Daniel Vorgerd über den Mercedes-Benz eCitaro“
Michael
31.10.2018 um 21:57
Also 3 Stadtwerke haben jetzt jeweils einen Bus gekauft? zu Testzwecken erhalten? . Sollen noch weitere gebaut werden? Ab 2019 wird das Laden mittels Pantografen ermöglicht. Auf den ersten drei Busen oder wird noch ein vierter gebaut. ich bin so gespannt. Wenn es nicht so traurig wäre. In Shenzen fahren bereits 10000 E-Busse. Und bei uns werden weitere Technologesprünge an nicht existierenden Bussen gemacht.
Daniel Bönnighausen
01.11.2018 um 09:22
Hallo Michael,in der Tat sind es dann doch schon ein paar Busse mehr und nicht zu "Testzwecken". 20 Stück gehen an die Hamburger Hochbahn, 15 an die BVG. Auch der Rhein-Neckar-Verkehr erhält mehr wie einen Bus. Zwei weitere, so berichteten wir gestern, gehen in die Schweiz.Viele Grüße Daniel

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