Japaner stoßen in E-Carsharing-Lücke in Stockholm vor

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Das japanische Firmenkonglomerat Sumitomo will ein E-Carsharing-Angebot in Stockholm etablieren. Der Free-Floating-Service namens Aimo bietet 300 Renault Zoe zur Kurzzeitmiete in der schwedischen Hauptstadt an. Der Startschuss soll im November fallen.

Betrieben wird der Service von Sumitomos im Mai gegründeter Tochter Aimo Solution AB mit Sitz in Stockholm. Ihren europäischen Hauptsitz behält die Gruppe, die bisher keinerlei Erfahrung im Sharing-Markt gesammelt hat, derweil in London.

Als Ziele formulieren die Japaner, bis 2020 insgesamt 50.000 Nutzer zu gewinnen und die Expansion in andere Länder und Städte voranzutreiben. Dabei will Sumitomo künftig verschiedene Mobilitätsdienste in einer App verknüpfen und so unter Einbeziehung von ÖPNV, Taxis, Roller oder Fahrrädern ein simpel zugängliches Netz „von Haustür zu Haustür“ knüpfen.

Übrigens berichtet „Bloomberg“, dass sich BMW gleichzeitig mit seinem Angebot DriveNow aus Stockholm zurückzieht, wobei die Flotte dort hauptsächlich aus Verbrennerautos bestand: Laut Firmenwebsite konnten der i3 zwar gebucht werden, aber alle anderen Modelle sind bzw. waren herkömmliche Fahrzeuge. „Der Grund, warum die anderen gescheitert sind, ist, dass sie den falschen Weg eingeschlagen haben. Es liegt nicht daran, dass Stockholm kein guter Ort für Carsharing ist“, wird Sumitomo-Manager Yuichi Ono im oben genannten Bericht zitiert. An diesen Worten wird der Konzern sich nun messen lassen müssen.
bloomberg.com, sumitomocorp.com, drive-now.com (DriveNow)

 

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