Investitionen sorgen bei CATL & Panasonic für Gewinnrückgang
Der Batteriezellen-Hersteller CATL hat seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 60 Prozent steigern können. Das Nettoergebnis ging allerdings um 7,47 Prozent zurück. Auch Panasonic vermeldet einen Gewinnrückgang. Grund: Die massiven Investitionen.
Der Elektroauto-Boom sorgt bei einigen Batteriezellproduzenten für steigende Umsätze. Um die Nachfrage bedienen zu können, müssen die Kapazitäten jedoch ausgebaut werden, was natürlich auf den Gewinn der Unternehmen drückt. Das spiegelt sich auch in den jetzt vorgelegten Geschäftszahlen wider.
Im Detail stieg der Umsatz bei CATL in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 um 59,85 Prozent auf knapp 19,14 Mrd Renminbi (rund 2,43 Mrd Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn ging allerdings um 7,47 Prozent auf rund 2,38 Mrd Renminbi (ca. 301,49 Mio Euro) zurück – offenbar wegen der hohen Investitionen. CATL kommt in China mit einer Gesamtkapazität von 11,7 GWh inzwischen auf einen Marktanteil von 40 Prozent.
Auch Panasonic verweist auf einen Gewinnrückgang: Im abgelaufenen Quartal sank das operative Ergebnis um 15 Prozent auf rund 740 Millionen Euro, was auf die Milliardeninvestition in das Batteriewerk von Tesla zurückzuführen sei. Während die Kalifornier aufgrund des Model 3 einen Quartalsgewinn einfahren konnten, muss sich die enorme Investition für Panasonic erst noch auszahlen. Ungeachtet dessen teilt der japanische Elektronikriese mit, weitere Investitionen in die Tesla Gigafactory bereits zu prüfen.
it-times.de (CATL), reuters.com (Panasonic)
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