Günter Krämer über elektrische Antriebe von BorgWarner
Die Herkunft: Doppelkupplungsgetriebe und Ventile. Die Zukunft: Elektrische Maschinen und Heizsysteme. Auf der IAA Nutzfahrzeuge haben wir mit Günter Krämer von BorgWarner über die Elektrifizierung der Produktpalette des Zulieferers gesprochen. Und die ist durchaus weit fortgeschritten.
„Wie viel Elektrifizierung sehen wir für uns?“ Diese Frage hat sich der deutsche Ableger des amerikanischen Zulieferers laut Günter Krämer schon vor Jahren gestellt. Heute kann der Marketing-Direktor über diverse Serienprojekte berichten. „Unsere Elektromotoren stecken in Scania-Hybridbussen und im eCanter von Fuso„, sagt Krämer im Gespräch mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz. BorgWarner will Technologien für alle Antriebsarten bereitstellen – vom Verbrenner über den Hybrid bis zum reinen Elektroantrieb. Doch das ist ein durchaus komplexes Unterfangen: „Die Nachfrage in einzelnen Regionen ist sehr unterschiedlich“, erklärt Krämer. Während China stark zum rein elektrischen Antrieb tendiere, sei es in Europa eher ein Mix der Antriebsarten. Am Ende aber sei die Arbeit an Komponenten für elektrifizierte Nutzfahrzeuge ähnlich wie an denen für konventionelle: Wirkungsgrade werden erhöht, die Effizienz gesteigert. Es gibt neue Wicklungsverfahren bei der E-Maschine. Und zugleich werden Motor, Leistungselektronik und Übersetzungsgetriebe zu einem Antriebsmodul verdichtet. Bereitet die geringere Zahl an Teilen, die für Elektromobilität benötigt werden, dem Zulieferer keine Sorgen? Das verrät Ihnen Günter Krämer von BorgWarner am besten selbst!
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> IAA-Messebericht mit Schwerpunkt Elektro-Lkw
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