EU-Projekt will das Laden von Elektroautos vereinfachen
Bei Stromnetz Hamburg fand nun der deutsche Kick-Off des Förderprojekts evRoaming4EU statt, das sich der Erleichterung von Roaming-Diensten zum Laden von Elektrofahrzeugen verschrieben hat.
Eine Reihe von Partnern aus den Niederlanden, Dänemark, Österreich und Deutschland unterstützen gemeinsam die Umsetzung des offenen und unabhängigen Open Charge Point Interface-Protokolls (OCPI). Vorangegangen waren bereits Kick-Off-Events in den Niederlanden und Dänemark. Der Österreich-Start ist für den 19. November angesetzt.
Derzeit gibt es noch zahlreiche Hemmnisse, die eine flächendeckende Einführung und Umsetzung der Elektromobilität europaweit hinauszögern. Stromnetz Hamburg zählt auf: Schlechte Informationen über Standorte und Verfügbarkeit von Ladestationen (inner- und außerhalb des jeweiligen Landes), fehlende oder teils intransparente Preis- und Tarifinformationen, keine klaren Geschäftsmodelle sowie Standardisierungsprobleme bei Ladesteckern und Ladekarten.
Um diese Barrieren abbauen zu können, sei es wichtig, gemeinsam und europaweit in diesem Projekt zusammenzuarbeiten. evRoaming4EU soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Durch die Vereinheitlichung und Interoperabilität der Ladeinfrastruktur, insbesondere der Protokolle für den Informationsaustausch zwischen Backoffice-Operationen der beteiligten Akteure (z.B. Ladeinfrastrukturbetreiber, Mobilitäts- und Navigationsdienstleister) könnten diese Hindernisse beseitigt werden.
Beteiligt sind an evRoaming4EU neben Stromnetz Hamburg noch Copenhagen Electric (CHP-Electric), Smartlab mit der Roaming-Plattform e-clearing.net, die Technische Universität Eindhoven, E.ON, Enio, MRA-Electric und NKL Nederland.
stromnetz.hamburg, evroaming4.eu (Partner), evroaming4.eu (Österreich)
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