Govecs verschiebt geplanten Börsengang
Eigentlich wollte der Elektroroller-Hersteller Govecs im Herbst dieses Jahres an die Börse gehen. Doch der angekündigte Börsengang wird „aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfelds“ auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Finanzierung des Wachstums sei durch die bestehenden Aktionäre gesichert, so der Hersteller in einer Mitteilung. Govecs werde das Kapitalmarktumfeld in Hinblick auf den passenden Zeitpunkt für eine mögliche Wiederaufnahme des Börsengangs weiterhin intensiv beobachten. Die Interpretation, dass die mit dem Börsengang beauftragten Banken nicht ausreichend neue Investoren für einen Börsengang gefunden haben, ist freilich auch zulässig.
Erste Ende September hatte Govecs die Zeichnungsfrist um sechs Wochen bis zum 8. November verlängert. Aufgrund der „wackeligen Märkte“ machte der Hersteller Ende Oktober Abstriche bei den Plänen und bot letztendlich 1,15 Millionen Aktien weniger an als vorgesehen. Statt den ursprünglich 90 Millionen Euro sollte dieser Schritt also nur noch 64 bis 77 Millionen Euro einbringen, berichtet das „Handelsblatt“.
handelsblatt.com, govecsgroup.com
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