Ural stellt Prototyp eines E-Motorrads mit Beiwagen vor

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Der russische Motorhersteller Ural hat sein erstes E-Motorrad mit Beiwagen entwickelt. Der Prototyp ist mit einem Antrieb von Zero Motorcycles ausgerüstet. Eine mögliche Serienfertigung könnte laut Ural innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden.

Allerdings ist noch nicht darüber entschieden worden, ob die Pläne zu einer Serienproduktion wirklich verfolgt werden sollen. Ein E-Motorrad mit Beiwagen gibt es bis dato noch nicht auf dem Markt. Der Hersteller ReVolt Motorcycles hat solch ein Modell in Aussicht gestellt, muss aber noch liefern. Ural ist nun mit seinem Prototyp Electric Ural nun öffentlichkeitswirksam in die Marktlücke vorgestoßen. Die Russen haben viel Erfahrung mit Motorrädern samt Beiwagen – neu ist für sie die Elektrifizierung derselben.

Entwickelt worden ist das Modell in Partnerschaft mit Zero Motorcycles. Es basiert auf der bestehenden cT-Plattform von Ural und nutzt einen Zero-Antriebsstrang samt Batterien, Motor, Steuerung und Elektronik. Während der E-Motor namens Z-Force 45 kW und 110 Nm leistet, warten die beiden im Beiwagen untergebrachten Batteriepakete (ZF13.0 und ZF6.5) zusammen mit 19,5 kWh auf – das ist mehr Kapazität als einem elektrischen Smart zur Verfügung steht.

Als Höchstgeschwindigkeit gibt Ural 140 km/h an, als „empfohlene Reisegeschwindigkeit“ 105 km/h. Auf der Progressive Motorcycle Show in kalifornischen Long Beach wird der Electric Ural kommendes Wochenende vom 16. bis 18. November sein Debüt geben.

„Wir wussten immer, dass unser Beiwagen die perfekte Plattform für den Bau eines elektrischen Beiwagen-Motorrads bildet, weil er das bietet, was herkömmliche zweirädrige Motorräder nicht bieten können: Fahrgastkomfort, Stabilität und Sicherheit, ganz zu schweigen von mehr Platz für Batterien“, äußert die Firma in einer Stellungnahme. Der Electric Ural sei dank seines niedrigen Schwerpunkts und seiner optimalen Gewichtsverteilung sehr einfach zu kontrollieren.
electrek.co, rideapart.com, imz-ural.com

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