Mercedes fertigt Elektroauto-Teile in Hamburg und Berlin
Das Portfolio der Komponentenwerke von Mercedes-Benz in Hamburg und Berlin wird um Schlüsselteile für Elektroautos ergänzt. In beide „Nordwerke“, die unter derselben Leitung stehen und in Sachen Elektromobilität eng kooperieren, investiert der Autobauer je 500 Mio Euro.
Konkret werden in Hamburg künftig Antriebsmodule, elektrische Hinterachsen und Leichtbauteile für den Mercedes EQC gefertigt, der ab dem kommendem Jahr als erster Vertreter der EQ-Familie in Bremen vom Band laufen wird. Außerdem soll dort in absehbarer Zeit ein integrierter Starter-Generator für Mildhybride montiert werden. Das Berliner Werk übernimmt derweil ab Anfang des nächsten Jahrzehnts die Montage eines elektrischen Antriebsmoduls für künftige Fahrzeuge der Marke EQ. Es besteht laut Mercedes-Benz aus mehr als 60 Bauteilen und wiegt rund 165 Kilo. Bei der Montage werde ein neues Werkstückträgerkonzept zum Einsatz kommen, das ergonomisches Arbeiten durch elektrisches Schwenken des E-Antriebs ermöglicht, heißt es.
„Im Rahmen der Elektro-Offensive von Mercedes-Benz Cars stärken wir den gesamten Powertrain-Produktionsverbund von Mercedes-Benz Cars“, sagt Frank Deiß, Leiter der Sparte Produktion Powertrain. Das Werk Berlin nehme dabei eine wichtige Rolle ein: „Mit der Montage eines elektrischen Antriebsmoduls für Mercedes-Benz Elektrofahrzeuge bauen wir weiteres Know-how bei der Belegschaft auf.“ Seit August 2017 stehen beide Komponentenwerke unter der Leitung von René Reif.
Zur Erinnerung: Mercedes-Benz hat sich das Ziel gesetzt, bis 2022 sein gesamtes Portfolio zu elektrifizieren. Der Autobauer bekräftigt in seiner neuesten Mitteilung, alles in allem deutlich mehr als 130 elektrifizierte Fahrzeugvarianten herauszubringen.
media.daimler.com (Hamburg), media.daimler.com (Berlin)
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