Endesa plant flächendeckendes Ladenetz in Spanien

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Der spanische Energieversorger Endesa kündigt an, über seine neue Sparte Endesa X bis 2023 über 8.500 öffentliche Ladepunkte in Spanien zu installieren. Zusätzlich sollen bis zum selben Zeitpunkt mehr als 100.000 Ladepunkte an Wohn- und Firmenparkplätzen aufgebaut werden.

Das Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz des italienischen Energiekonzerns Enel befindet, bezeichnet das Vorhaben selbst als  „mit Abstand ambitioniertesten Plan zur Förderung der Elektromobilität in ganz Spanien“. Geschäftsführer José Boags äußert, dass die Elektromobilität eine strategische Säule für Endesa sei, da sie eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung zu einem völlig CO2-freien Energiesystem bis 2050 spiele.

Der Ladenetzausbau soll in zwei Stufen erfolgen: 2019 und 2020 ist zunächst die Errichtung von 2.000 Stationen in wichtigen Städten mit über 35.000 Einwohnern geplant. Über eine Spannweite von insgesamt 15.000 Kilometern sollen Hauptverkehrsstraßen und Städte Ladevorrichtungen erhalten, sodass 75% der spanischen Bevölkerung Zugang zu öffentlichen Ladestationen im Umkreis von 100 km hat. Zwischen 2021 und 2023 werden dann voraussichtlich weitere 6.500 Ladestationen an Standorten wie Einkaufszentren, Parkhäusern, Hotelketten und auf öffentlichen Straßen folgen, um das Netz zu verdichten. Parallel läuft der Ausbau der oben genannten 100.000 Ladepunkte an Wohn- und Firmenparkplätzen.

Was die Ladeleistungen angeht, sieht die Strategie des Energieversorgers von 3,7 kW-Vorrichtungen zum heimischen Laden über 22 kW-Normal- und 50 kW-Schnellladestationen bis hin zu HPC-Lader mit 150 kW die ganze Bandbreite vor. Übrigens werden alle Stationen der Interoperationalität wegen an die digitale Plattform von Enel X angeschlossen. Der Zugang wird über die X-Recharge-App geregelt.
endesa.com

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