DHL setzt in Essen 20 neue StreetScooter Work XL ein
DHL rüstet sich für ein drohendes Dieselfahrverbot in Essen und will dort im Weihnachtsgeschäft 20 neue StreetScooter Work XL einsetzen. Die ersten 13 dieser XL-StreetScooter sind bereits in der Zustellbasis an der Graf-Beust-Allee im Stadtteil Stoppenberg in Empfang genommen worden.
Laut einem Bericht der „WAZ“ sind in diesem Verteilzentrum bereits 42 kleinere StreetScooter stationiert. Insgesamt nutzt DHL zur Auslieferung von Paketen in Essen aktuell rund 220 Fahrzeuge. Neben Hamburg ist die Stadt im Ruhrgebiet nun eine der ersten Kommunen, in denen DHL auf den neuen größeren Transporter setzt.
Wir erinnern uns: Zum Produktionsstart im September kündigte die Deutsche Post/DHL an, noch in diesem Jahr die ersten 1.000 Work XL in eigenen Flotten auf die Straße bringen zu wollen. In Essen ist der Flottenaufbau nun u.a. deshalb beschleunigt worden, weil das dortige Zustellgebiet von einem Fahrverbot stark betroffen wäre.
Der StreetScooter Work XL ist mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern und einen Ladevolumen von knapp 20 Kubikmetern speziell für Lieferungen auf der „letzten Meile“ konzipiert. Er basiert auf dem Fahrgestell des Ford Transit. Gegenüber dem StreetScooter Work (4 Kubikmeter Ladevolumen) und Work L (8 Kubikmeter Ladevolumen) unterscheidet sich der Work XL nicht nur in puncto Größe und Reichweiten, sondern auch in baulicher Hinsicht: Der mit Regalen versehene Laderaum ist vom Fahrerhaus aus begehbar. Be- und entladen werden kann das Fahrzeug über die Heckklappe und eine Schiebetür an der rechten Seite. Ziel von DHL ist es, bis zum Jahr 2025 bundesweit 70 Prozent aller Fahrzeuge auf Elektromobilität umzustellen.
waz.de
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