Flottentest: Stadt Köln erprobt zehn Ford Transit PHEV
Ford setzt ab dem Frühjahr zehn Transit PHEV bei städtischen Unternehmen in Köln ein. Das Projekt soll untersuchen, inwiefern Hybridantriebe dazu beitragen können, die lokalen Luftreinhalteziele zu erreichen. Ähnliche Flottentests hat Ford bereits in London und Valencia gestartet.
Erstmals wurde die Serienversion des Plug-in-Hybrid-Transporters im September auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt. Seine Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte 2019 vorgesehen, was Ford nicht davon abhält, bereits vielerorts Testflotten auf die Straßen zu schicken. In Köln ist die Erprobung auf zwölf Monate angelegt. Jeweils zwei Transit PHEV werden in die Flotten der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln, des Flughafens Köln/Bonn, der Häfen und Güterverkehr Köln, der Kölner Verkehrsbetriebe sowie der RheinEnergie integriert.
„Ich freue mich, dass Köln neben London und Valencia innerhalb unseres Konzerns zu einer der wenigen europaweit strategisch wichtigen Städte in Bezug auf zukünftige Mobilität ausgewählt worden ist, und wir nun gemeinsam mit der Stadt Köln interessante neue Themen angehen werden“, sagt Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH.
Das Hybrid-System des Transporters ist auf eine rein elektrische Reichweite von mehr als 50 Kilometern ausgelegt und nutzt als Range Extender einen 1,0-Liter-Benziner zum Laden des flüssigkeitsgekühlten 14 kWh-Akkus. Der Ford Transit nutzt damit eine serielle Hybrid-Antriebsstrang-Konfiguration, wobei die Räder des Fahrzeugs ausschließlich durch einen Elektromotor angetrieben werden. Für die Tests besonders interessant: Der Transit PHEV ist mit Telematik- und Geofencing-Systemen ausgerüstet, mit denen beispielsweise sichergestellt werden kann, dass sich das Fahrzeug emissionsfrei in vorab definierten Umweltzonen bewegt.
In London erproben Ford und Transport for London (TfL) bereits seit Ende 2017 ebendieses Geofencing. Insgesamt 20 Teilzeitstromer hat Ford ausgewählten Flottenbetreibern für das auf 12 Monate angelegte Modellprojekt zur Verbesserung der Luftqualität zur Verfügung gestellt. In Valencia geht es darum, Erfahrungswerte zu sammeln, wie die PHEV-Flotte „unter ökonomischen Gesichtspunkten zur Luftreinhaltung beitragen kann“. Beteiligt sind neben Ford die dortige Regionalregierung und städtische Behörden.
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