VW: Geplanter E-Cityflitzer entpuppt sich als neuer e-Up
Anfang November kursierte ein Bericht, wonach VW ein neues Elektro-Modell in Polo-Größe für unter 20.000 Euro plant. Dabei wird es sich laut Matt Renna von Volkswagen North America aber offenbar nicht um einen Stromer auf Basis des Elektro-Baukastens MEB handeln.
Der in einem Bericht von „Inside EVs“ zitierte Volkswagen-Manager präzisiert, dass für den oben genannten Preis lediglich die Neuauflage des VW e-Up mit größerem Akku geplant sei – und eben kein neues MEB-Modell. Genau das hatten Medien Mitte November noch berichtet, inklusive der Information, dass jährlich etwa 200.000 Exemplare des ominösen günstigen Stromers in Emden gefertigt werden sollen.
Da der VW e-Up nur in Europa vertrieben wird, konnte Renna über den Marktstart der neuen Generation keine klare Auskunft geben. Er nannte aber 2020 als groben Orientierungspunkt. Der aktuelle e-Up ist bereits seit 2013 auf dem Markt, an der NEFZ-Reichweite von bis zu 160 Kilometern hat sich seitdem nichts geändert.
Interessant in diesem Zusammenhang: Im Frühjahr bestätigte Skoda Gerüchte, wonach als Debütstromer der Marke spätestens Ende 2019 eine auf dem VW e-up basierende E-Version des Kleinwagens Citigo auf den Markt kommen soll – und zwar bezeichnenderweise mit deutlich mehr Reichweite als beim aktuellen e-Up. Die Rede ist von 300 Kilometern. Auf der gleichen Plattform aufbauend wird für 2019 auch der Seat e-Mii erwartet. Die Elektro-Version hatte Seat im vergangenen Jahr auf dem Mobile World Congress vorgestellt. Der Stromer kommt jedoch bisher nur mit wenigen Exemplaren im Rahmen eines Carsharing-Projekts für Mitarbeiter in Barcelona zum Einsatz. Mal sehen, ob es vor dem Hintergrund der neuen Entwicklung bei dieser eingeschränkten Verfügbarkeit bleibt.
insideevs.com
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