BYD erwägt Börsengang und Bau eines Werks in Europa
BYD liebäugelt mit dem Bau von Batteriefabriken in Europa und den USA. In Europa prüft das Unternehmen mögliche Standorte in Großbritannien und Deutschland. Darüber hinaus erwägt der chinesische Elektroauto-Hersteller, sein Batteriegeschäft separat an die Börse zu bringen.
Zu den möglichen Standorten für Batteriefabriken sind keine weiteren Details bekannt, außer dass BYD dabei vor allem Großbritannien und Deutschland im Auge hat. Das sagte jedenfalls Michael He, Leiter des Batteriegeschäfts des Unternehmens, gegenüber Bloomberg. Unklar ist noch, ob BYD hier von Zellproduktion oder Batteriemontage spricht. Da der chinesische Konzern zuletzt aber angekündigt hatte, die Kapazitäten für die Produktion seiner Batteriezellen in der Heimat aber auch darüber hinaus steigern zu wollen, gehen wir von integrierten Zellfabriken aus, in denen nachgelagert dann auch Batteriemodule entstehen könnten.
Derweil treiben den chinesischen Konzern auch Überlegungen um, sein Batteriegeschäft bis Ende 2022 an die Börse zu bringen, wobei noch nicht klar ist, ob das nur für das Geschäft mit Autobatterien gelten soll oder auch andere Firmenteile in die Planungen integriert werden. Wie bereits berichtet organisiert sich BYD aktuell mit dem Ziel um, das Autobatterie-Geschäft als selbständige Einheit zu betreiben. Lange hatte BYD seine selbstproduzierten Akkuzellen ausschließlich in der eigenen Elektrofahrzeug-Herstellung verwendet. An Dritte werden sie erst seit vergangenem Jahr veräußert.
handelsblatt.com, bloombergquint.com
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