KBA erlaubt Großserienfertigung des StreetScooter Work

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Die Deutsche-Post-Tochter StreetScooter hat vom KBA die „EG-Typengenehmigung für Großserien“ für sein Einstiegsmodell Work erhalten. Dank dieser kann nun auch die international wachsende Nachfrage nach dem E-Transporter einfacher bedient werden.

Das kürzlich in Produktion gegangene neue Modell Work XL, das StreetScooter gemeinsam mit Ford in dessen Kölner Werk baut, besitzt die Großseriengenehmigung bereits. Das Modell vom Typ Work zieht nun nach: Das KBA bestätigt nach eingehender Prüfung, dass strenge Produktionsstandards auch bei Fertigungsmengen von vielen Tausend Fahrzeugen eingehalten werden. Wir erinnern uns: Im Sommer dieses Jahres wurden Meldungen bekannt, dass zwischen 2013 und Juni 2018 Cadmium-belastete Ladegeräte verbaut worden sind. Betroffen waren demnach der VW-Konzern und StreetScooter.

„Das Interesse für den StreetScooter von Unternehmen mit Großflotten, Gewerbetreibenden und kommunalen Betrieben ist groß“, äußert StreetScooter-Chef Achim Kampker. Durch die Großseriengenehmigung könnten nun auch größere Fahrzeugmengen bei Flottenbestellungen problemlos zugelassen werden – und das auch im Ausland. „Gerade angesichts unserer steigenden Produktionsstückzahlen ist das ein ganz entscheidender Schritt“, so Kampker. Ende Mai hat StreetScooter bekanntlich neben der Produktionsstätte Aachen ein weiteres Werk in Düren aufgemacht. Dadurch erhöht sich die Produktionskapazität auf bis zu 20.000 E-Fahrzeuge pro Jahr.

Die Zulassungserlaubnis für Großserien gilt in Deutschland ebenso wie im EU-Ausland inklusive der Schweiz und Norwegen. Darüber hinaus vereinfacht sie auch die Zulassung von StreetScooter-Fahrzeugen in Nicht-EU-Staaten. Schon heute sind erste StreetScooter im Ausland unterwegs – etwa für den britischen Milchlieferanten Milk & More und für DHL in den Niederlanden und Österreich.
dpdhl.com

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