Maingau Energie stellt auf kWh-basierte Abrechnung um
Maingau Energie kündigt an, seinen Autostromtarif „EinfachStromLaden“ ab Februar von einer Minuten- auf eine kWh-basierte Abrechnung umzustellen. Anhand der Erfahrungen habe man eine gewisse „Schieflage“ auf der Fairness-Skala erkannt.
Pro kWh werden nun künftig 25 Cent fällig. Wer einen Gas- oder Stromvertrag mit der Maingau Energie abgeschlossen hat, kann für nur 15 Cent pro kWh an mehr als 35.000 Ladepunkten europaweit laden.
Damit Ladesäulen und Parkplätze nicht unnötig blockiert werden, kommt nach einer Standzeit von 120 Minuten AC bzw. 60 Minuten DC ein Parkzuschlag von 10 Cent die Minute hinzu. Zudem werden „aufgrund teils erheblicher Unterschiede bei den Roamingkosten im europäischen Ausland“ länderspezifische Zu- oder Abschläge auf kWh-Basis eingeführt. Eine weitere Änderung ist, dass die Energiemenge pro Monat und Kunde bei 300 kWh liegt.
Mit der Abrechnung nach Minuten sorgte der Energieversorger aus dem hessischen Obertshausen für Aufsehen und sicherte sich nach eigener Aussage „in kurzer Zeit einen soliden Kundenstamm“. Auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen und dem Austausch mit den Nutzern, stellt die Maingau Energie ihren Tarif zum 01.02.2019 auf ein kWh- basiertes Abrechnungs-Modell um. „Wir wollen fair, transparent und überall verfügbar sein“, sagt Maingau- Geschäftsführer Richard Schmitz. Klar war jedoch auch, dass die Abrechnung nach Minuten auf Dauer nicht gehalten werden konnte. Das bessere Wort für Schieflage wäre wohl Deckungslücke, schließlich hat Maingau Energie bisher kräftig draufgezahlt.
maingau-energie.de
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