NuCellSys firmiert um zu Mercedes-Benz Fuel Cell
Mit Abschluss der Entwicklung des Brennstoffzellensystems für den Mercedes GLC F‑Cell erhält die Daimler-Tochter NuCellSys für die kommenden Entwicklungsprojekte einen neuen Namen: Ab sofort firmiert das Unternehmen unter dem Namen Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH.
In dem Tochterunternehmen bündelt der Konzern seine Entwicklungsaktivitäten für die BZ-Technologie. Die Firma entwickelte u.a. das gesamtheitliche Brennstoffzellenaggregat und das Wasserstoff-Speichersystem des GLC F-Cell.
Nach der nun abgeschlossenen Entwicklung des Wasserstoff-SUVs stehe bereits ein neues Projekt auf der Tagesordnung: In den kommenden Jahren soll die Brennstoffzellentechnologie auch ihren Weg in den Stadtbus Mercedes-Benz Citaro finden. Schon in der Vergangenheit wurden einige Dutzend Citaro FuelCell-Hybrid Stadtbusse im öffentlichen Betrieb getestet. Um die Technologie in Zukunft übergreifend in anderen Automobil-Segmenten und großen Volumina einzusetzen, will Mercedes-Benz Fuel Cell das Brennstoffzellensystem so weiterentwickeln, dass es sich flexibel in den konzernweiten Elektromodulbaukasten eingliedern lässt.
„Die Brennstoffzellentechnologie ist integraler Bestandteil unserer Antriebsstrategie“, sagt Professor Christian Mohrdieck, Geschäftsführer der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH und damit verantwortlich für die Brennstoffzellenantriebsentwicklung der Daimler AG. Mercedes-Benz Fuel Cell ist u.a. verantwortlich für Systemkonzepte und –entwicklung, Komponenten- und Software-Entwicklung sowie Testing und Validierung. Zudem entwickelt das Unternehmen alle Komponenten für die 700-bar-Wasserstoffspeicherung.
daimler.com
Wie sich übrigens das Wasserstoff-SUV fährt, konnte electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz am Steuer des GLC F-Cell selbst erfahren. Ob die Batterie oder Brennstoffzelle das Rennen im elektrischen Auto macht, besprach er dabei mit Jürgen Schenk, Director eDrive Integration der Daimler AG:
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